Mittwoch, 10. Juli 2013

Wasser

Wasser ist Lebensspender, Nahrungsquelle, Lebensraum.
Es ist wichtig für Natur, Tier und Mensch. Ohne Wasser könnten wir nicht auf diesem Planeten leben. Nur zu Recht trägt die Erde den Beinamen "Grüner Planet". Ohne Wasser wäre sie nicht grün.
Das sind sicher Fakten, die ihr schon häufiger gehört habt. Aber es tut Not sie immer wieder zu hören.
Gewässer wie bspw. Flüsse sind unsere artenreichsten Lebensräume. Im und am Wasser lebt und gedeiht eine Vielzahl an Pflanzen und Tieren. Es gibt Regionen auf der Erde, in denen sie maßgeblich für Veränderung, den Rhythmus der Natur verantwortlich sind. Ganze Herden und Schwärme richten sich nach Flüssen, ihrem Lauf und Wasserpegel. Legen unzählige Kilometer zurück auf ihrer Wanderung zu dem lebensspendenden Nass.
Doch immer wieder greift der Mensch in das natürliche System ein. Begradigt Flüsse, zwingt ihnen einen bestimmten Weg auf, verlangsamt oder beschleunigt seinen Fluss. Die Folgen davon können extrem schwerwiegend sein. Auch für den Menschen. Fischarmut, Verschlechterung der Wasserqualität und Hochwasser. Dämme und Staustufen, um die Kraft des Wasser zur Energiegewinnung zu nutzen, sind zwar umweltfreundlich, aber sie versperren die natürlichen Wanderwege vieler Fische zu ihren Laichplätzen. Die Folge: Rückgang der Fischbestände, wirtschaftliche Einbußen beim Fischfang und Reduzierung einer wichtigen Nahrungsquelle. In manchen armen Gebieten wie in Südasien kann das zu einem erheblichen Problem für die Menschen werden.
Dabei ist die Natur clever. Lauf und Landschaft von Flüssen sind durchdacht. Ein mäanderförmiger Verlauf dient der Verringerung der Fließgeschwindigkeit, Auen sind natürlicher Hochwasserschutz. Der hohe Wasserstand kann und soll sich auf diesen Flächen verteilen und sorgt so für einen fruchtbaren und artenreichen Lebensraum.


Es muss also zwingend umgedacht werden: nicht gegen die Natur, sondern mit der Natur muss gearbeitet werden.

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