Montag, 24. Februar 2014

Bedingungslose Hundeliebe als "Medikament" gegen Krankheiten

Bedingungslose Liebe. Ein großes Syntagma. Oft leichtfertig benutzt. Wer sie je wirklich erfahren hat, weiß was es bedeutet. Hundebesitzer wissen das. Denn Tiere lieben bedingungslos. Und das ist es wohl, was uns so glücklich macht und wonach wir süchtig werden können. Sie stellen keine Anforderungen im Sinne von "Ich hab dir das gegeben, daher musst du mir das dafür geben." Natürlich besteht auch in einer Mensch-Hund-Beziehung ein gewisses Geben-und-Nehmen-Verhältnis. Doch das bezieht sich auf den Gehorsam und nicht auf die Liebe.

Donnerstag, 20. Februar 2014

Besuche beim Tierarzt - notwendig oder unnötiges Übel?

Wir lieben unsere Hunde. Da ist es für Hundebesitzer selbstverständlich, dass sie alles für ihren Vierbeiner tun. Gesundes Futter, eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung sowie gaaaaannnnnzzz viel Liebe sind daher extrem wichtig. Ebenso wie der Gang zum Tierarzt. Doch bei diesem stellt sich immer wieder die Frage, was ist nötig und was überflüssig.

Donnerstag, 13. Februar 2014

Süße und lustige Fotostrecke

Eine der süßesten und lustigsten Fotostrecken. Sie zaubern jedem ein Lächeln ins Gesicht. Manche von euch werden sich in den Bildern wieder erkennen, weil sie selbst oft genug solche Situationen erleben.

http://www.lifewithdogs.tv/2013/11/loving-dog-photobombs-baby-portrait/

Drängt sich euer Hund auch immer dazwischen, wenn ihr mit eurem Partner oder euren Kindern kuscheln wollt? Anela spürt es förmlich, wenn mein Mann und ich uns umarmen. Sie kann zuvor noch so tief geschlafen haben, sie wird garantiert aufspringen und zu uns kommen. Aber Anela hat ja auch recht, sie ist schließlich Teil unserer Familie.





What does the fox say?

So viel zum Thema: "What does the fox say?"

In England wurde kürzlich ein vermeintlich streunender Hund in eine Tierrettung gebracht. Der Hund stellte sich als Fuchs heraus, verhielt sich aber wie sein hundartiger Verwandter. Aber seht euch selbst das Video an.


Normalerweise werden wilde Tiere dort aufgepeppelt und wieder in die Wildnis entlassen. Doch dieser Fuch ist zu zahm und zu sehr auf Menschen fixiert, als dass er freigelassen werden kann. Zudem verhält er sich ja fuchsuntypisch und würde sicher Proleme mit seinen Artgenossen bekommen. Über sein Schicksal ist nichts bekannt. Vielleicht kam sie als Jungtier zu Menschen, bei denen Hunde lebten. Vielleicht hat sie ein Hund sogar groß gezogen und sie hat deswegen dieses Verhalten angenommen. Doch Füchse gehören in die wilde Natur und sollten nicht als Haustiere gehalten werden.

Hundeelend in Russland

Im besten Fall geht es Hunden wie Amelie und mir. Sie wurden in einen liebevollen Zwinger hineingeboren mit Züchtern, denen ihr Wohl am Herzen liegt. Züchter, welche die Welpen liebevoll großziehen und vielleicht schon ein bisschen erziehen. Herzensgute Menschen kommen dann und suchen sich eines der gesunden Hundebabys aus und nehmen es zur angemessenen Zeit mit nach Hause. Dabei ist es nicht wichtig, ob es sich um ein großes Haus oder eine Wohnung handelt. Hauptsache wir bekommen ein liebevolles Heim und die notwendige Beschäftigung. Der Hund wird zum Familienmitglied. Wir werden umsorgt, Gassi geführt und mit uns wird gespielt. Wir sind nie lange allein und wenn doch, dann wird dafür gesorgt, dass uns nichts passieren kann. Ausgewogene Ernährung und medizinische Vorsorge erhalten unsere Gesundheit. Ein besseres Hundeleben können wir kaum haben. Doch leider gibt es viele Hunde auf der Welt, denen es schlecht geht. Zu viele.

Das Leben auf der Straße

Es gibt Länder, in denen eine Menge von uns auf der Straße leben (müssen). Sie haben leider kein liebendes Herrchen oder Frauchen, das sich um sie kümmert und ein trockenes und sicheres Zuhause bietet. Vor allem in süd- und osteuropäischen Ländern streunen die z.T. ziemlich verwahrlosten Tiere umher auf der Suche nach Futter. Für den Menschen stellen sie oftmals ein großes Problem dar, weil sie zum einen Krankheiten übertragen und zum anderen unberechenbar reagieren können. Sie sind scheu, nicht an Menschen gewöhnt oder haben sogar schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht. Daher können sie mitunter aggressiv werden. Zudem sind sie eine Gefahr für den Straßenverkehr. Diese Tiere sind jedoch nicht Schuld an dieser Situation. Oftmals schaffen sich Familien zu leichtfertig und unüberlegt einen Hund an. Viele von ihnen stehen zudem an der Armutsgrenze und können kaum ihre Familien ernähren. Die Konsequenz: die Haustiere werden einfach auf die Straße gesetzt und ihrem Schicksal überlassen. In Russland und anderen Ländern gibt es für ein solches Handeln keine rechtlichen und exekutiven Konsequenzen, so dass die Besitzer dies ungestraft tun können. Auf der Straße vermehren sich die unkastrierten Hunde natürlich auch noch. Das bedeutet, zu den ausgesetzten Hunden kommt schließlich auch noch eine Menge Nachwuchs. Alle diese Tiere erwartet dann meist ein schlimmes Schicksal. Sie sterben im Straßenverkehr, verenden qualvoll an Verletzungen oder Krankheiten oder werden von bösartigen Menschen gequält und verstümmelt. Zum Glück werden immer mehr Tierschützer aktiv und versuchen den Straßenhunden zu helfen. Im Internet findet ihr viele Portale, wo ihr euch informieren und auch helfen könnt. Die Adoption eines armen Straßenhundes ist immer eine gute Option, wenn ihr den Wunsch hegt Hundebesitzer zu werden.

Der Horror von Sotschi

In manchen Ländern, in denen die Straßenhunde letztlich als großes Problem angesehen werden, schreiten Behörden oft mit schrecklichen Maßnahmen ein. So auch kürzlich im russischen Sotschi.
Aufgrund der Gefahren, die von Straßenhunden ausgehen können, und dem unschönen Stadtbild, zu dem sie gehören, mussten sie zum Wohle der in Sotschi stattfindenden Olympischen Winterspiele verschwinden. Mehre tausend Hunde waren es. Die Organisatioren beauftragten eine Firma, die den "biologischen Abfall" entsorgen sollten. Die Tiere wurden gefangen und anschließend grausam getötet. Doch für einige kam noch rechtzeitig Hilfe. Ein russischer Milliardär und Hundefreund rettete etliche der herrenlosen Tiere. Mit seinem Geld fianzierte er die Rettungsaktion und einen Zufluchtsort außerhalb von Sotschi, den er für wenigstens ein Jahr finanziell unterstützen wird. Tierschützer konnten dank seiner Hilfe mehrere Hundert Straßenhunde bereits einfangen und dorthin bringen. Einige von ihnen sind sogar schon weiter vermittelt worden.
Doch nicht nur in Sotschi auch in Rumänien werden Hunde im Auftrag der Regierung getötet. Nachdem im vergangenen Sommer ein Kind von Streunern tot gebissen worden ist, will die rumänische Regierung die Töten der Straßenhunde legalisieren, da sie eine Bedrohung für den Menschen in ihnen sehen. Das aber wieder einmal der Mensch die Bedrohung ist, sieht in diesem Land wohl keiner. Denn würden die Menschen nicht so leichtfertig mit den Tieren umgehen, dann würde es auch keine Straßenhunde und damit keine Gefahr geben.

Wir appellieren wieder einmal an die Menschlichkeit, an Tier- und vor allem Hundefreunde. Jeder von euch kann etwas tun, dass den Straßenhunden ein schlimmes Schicksal erspart bleibt. Die Menschen müssen endlich aufhören, Hunde und alle anderen Tiere als Sachen anzusehen und sie dementsprechend zu behandeln.

 
 
P.S.: Nur weil sie auf der Straße gelebt haben, müssen diese Hunde übrigens keine Problemfälle sein. In unserer Nachbarschaft leben zwei Rüden, deren Besitzer sie aus Osteuropa von einer Hundehilfe adoptiert haben. Sie sind lieb und sehr umgänglich mit anderen Hunden. Auch die Chefin von meinem Frauchen hat einen sehr süßen Hund aus Spanien zu sich genommen. Er braucht zwar noch ein bisschen Erziehung, aber jeder kann ihm ansehen, dass er sehr dankbar für sein neues Zuhause ist.

Dienstag, 11. Februar 2014

Rückkehr in die alte Heimat - unser nächster Verwandter ist zurück

Lange Zeit war er verschwunden. Nur in Zoos und Tierparks aus sicherer Entfernung und getrennt durch dicke Zäune oder Gitterstäbe habt ihr ihn beobachtet. In Märchen- und Sagenbüchern lebte er weiter. Und nun ist er zurück gekehrt. In seine alte Heimat. Als unser Nachbar. In Frieden. Und um die Natur zu retten. Im Hier und Jetzt ist er ein Botschafter für die Schönheit der wilden Natur und ein Symbol für ihre mögliche Rettung.

Aus Angst und Unverständnis vernichtet

Der Wolf galt als blutrünstiges Tier, eine Gefahr für Nutz- und Haustiere, eine Bedrohung für den Menschen. Aus diesem Grund ist er gejagt und getötet worden, bis er im 19. Jahrhundert aus Deutschland verschwunden war. Ausgerottet. Vernichtet.
Der Wolf kam nie gut weg. Im Märchen war er immer der Böse, war hinterlistig und todbringend. Als Werwolf ist er ein Monster, oft genug wurde er dämonisiert und die Angst vor ihm geschürt. Wissenschaftliche Untersuchung und Aufklärung der Bevölkerung gab es damals nicht. Die Menschen glaubten daher das, was ihnen gesagt wurde oder sie mit eigenen Augen gesehen und erlebt hatten.
Aber unsere Gesellschaft hat sich gewandelt. Ein Verwandter der Wölfe ist zu unserem liebsten Freund geworden. Amelie und ich sind stolz, dass sie unsere Vorfahren sind. Haushunde sind domestizierte Wölfe und gehören wie der Dingo zur gleichen Familie. Es gibt einige Hunde, die den Wölfen sehr ähnlich sehen wie bspw. Huskys oder Alaskan Malamutes. Zudem ist es möglich, auch den Wolf selbst zu domestizieren. Aus diesen Gründen vermute ich, dass manche Menschen auch früher nicht so viel Angst vor diesen Tieren hatten. Sonst hätten sie diese kaum domestiziert und zu ihrem treuen Begleiter gemacht.

Rückkehr als friedlicher Nachbar

Inzwischen weiß man, dass Wolfsangriffe auf Menschen in den meisten Fällen auf eine Tollwuterkrankung zurück zu führen sind. Bei anderen Attacken war Provokation oder das Mitführen eines Hundes der Auslöser gewesen. Durch richtiges Verhalten könnten diese in der Regel vermieden werden. Es besteht also immer noch Aufklärungsbedarf. Vor allem für die Menschen, die inzwischen wieder Nachbarn von Wölfen sind wie in der Lausitz. Damit der Wolf endgültig nach Deutschland zurück kehren kann und nicht wieder ausgerottet wird, müssen seine Nachbarn den richtigen Umgang mit ihm lernen. Ein effizienter Herdenschutz ist in den Wolfsgebieten das A und O, um die Begegnung mit ihnen möglichst konflitkarm zu halten. Gerade bei Land- und Viehwirten könnten Übergriffe von Wölfen zu einer erneut negativen Haltung gegenüber den Wölfen führen. Für jemand, der in der Stadt lebt oder die Natur schätzt, für den ist die Rückkehr der Tiere ein unbegreifliches Wunder. Doch für andere kann es zu schwerwiegenden Verlusten der Existenzerhaltung führen.

Positive Stimmung

Dennoch hat die Umfrage des WWFs ergeben, dass fast dreiviertel der Deutschen die Rückkehr des friedlichen Nachbarns freut. Es bleibt zu hoffen, dass dies von Dauer ist. Denn mit etwas Glück wird der Wolf sich in Deutschland noch weiter ausbreiten und vielleicht auch zu uns nach Bayern kommen. Und das wäre ein absoluter Gewinn für Deutschland. In Zeiten, in denen von Umweltzerstörung, Artenrückgang und Naturkatastrophen berichtet wird, sind solche positive Nachrichten Leuchtfeuer der Hoffnung. Hoffnung, dass wir unsere schöne Erde doch noch retten können. Denn der Wolf ist ein wichtiger Bestandteil der Biodiversität und sorgt damit für ein intaktes Ökosystem. Durch seine Anwesenheit werden Wildtierbestände vitaler und reguliert. Hirsche und Rehe wandern wieder mehr umher und die Pflanzen können sich wieder regenerieren. Davon profitiert die Natur und letztlich der Mensch.

 
 
Wir hoffen sehr, dass unser nächster Verwandter friedlich im Osten Deutschland leben kann und sich von dort nach Westen ausbreiten wird. Schließlich war er früher das am weitesten verbreitete Landraubtier der Erde und in der gesamten nördlichen Hemisphäre vertreten. Wir stehen hier als Botschafter für den Wolf, um euch von seiner scheuen Art zu berichten und eure Angst zu vertreiben. Blickt in die Augen eurer Hunde und ihr werdet in die Augen eines Wolfes blicken. 

Samstag, 8. Februar 2014

Was wir an Tagen wie diesen machen...

Heute war es windig und nasskalt. Kein schönes Wetter zum Gassigehen. Und kein Wetter, das ich mag. Deswegen haben wir uns heute einen faulen Tag gemacht: Auf dem Sofa gechillt, gekuschelt und geschlafen :-)

Donnerstag, 6. Februar 2014

SOS - Hilferufe aus Virunga und vom Great Barrier Reef

Es ist kein Muss, es ist nur ein Vorschlag, eine Art Empfehlung. Denn es ist erwiesenermaßen gut für Körper und Geist, für eure Gesundheit im Allgemeinen. Es stärkt die Abwehrkräfte und baut Stress ab. Trotzdem müsst ihr nicht wie wir täglich an der frischen Luft in der Natur herum rennen. Was uns wirklich am Herzen liegt, ist euch für die Natur, ihre Schönheit und die Gefahr, in der sie steckt, zu sensibilisieren. Denn wieder einmal müssen wir heute über die drohende Zerstörung zweier Naturparadiese berichten.

Dienstag, 4. Februar 2014

Das richtige Spiel: Voraussetzung für einen gehorsamen Hund und Prävention vor unliebsamem Zerstörungsanfall

Raus in die Natur. Über die Felder jagen. Spuren erschnüffeln. Geschäfte erledigen. Gassigehen ist sicherlich eine der wichtigsten Beschäftigungen für Hunde. Doch die alltägliche Runde allein reicht vielen Vierbeinern nicht aus, um rundum zufrieden und glücklich zu sein. Abhängig von ihrer Rasse und ihrem Charakter benötigen wir unterschiedliche Beschäftigungen. Wer daher meint, es reiche aus, dreimal am Tag für 15 min an die frische Luft zu gehen, der muss u.U. mit schwerwiegenden Folgen rechnen.

Montag, 3. Februar 2014

Raus aus der digitalen Welt ... rein in die wunderschöne Natur

Auf der einen Seite ist es lustig, auf der anderen Seite traurig. Die vielen Posts auf Facebook, mit denen anhand von Bildern oder Sprüchen gezeigt wird, wie sich die Kindheit in den letzten dreißig Jahren gravierend verändert hat. Vor einigen Tage entdeckte ich eines der wohl deutlichsten und erschreckendsten Beispiele. Auf einem Foto war ein Smartphone abgebildet sowie ein lustiges Spielzeugtelefon. Unter dem ersten stand: "Das ist das Telefon meiner kleiner Schwester, sie ist sechs." Und unter dem anderen: "Das war mein Telefon, als ich sechs war." Technischer Fortschritt und Digitalisierung haben viele Gutes gebracht und unser Leben sicherlich vereinfacht. Doch viele Dinge sollten sinnvoller durchdacht werden. Ein sechsjähriges Kind muss noch kein eigenes Handy besitzen, geschweige denn ein multimediafähiges Telefon.