Montag, 19. August 2013

Finning gefährdet Haie auf der ganzen Welt

Sie sind nicht unbedingt die Lieblingstiere von den meisten Menschen. Viele finden sie furchteinflößend, gefährlich, brutal und hässlich. Doch das ist kein Grund sie zu töten. Und zwar auf grausamste Weise. Bei lebendigem Leib werden ihnen ihre Flossen abgeschnitten, anschließend wirft man sie einfach wieder zurück ins Meer. Dort verbluten und ersticken die Tiere dann. Das ist wohl furchteinflößend, brutal und hässlich.
Und was viele nicht wissen: bestimmte Hai-Arten sind vom Aussterben bedroht.
Der Hai-Handel boomt
Hai-Handel boomt
Jedes Jahr werden 100 Millionen Haie gefangen und getötet. Vor allem Indien und Indonesien gehören zu den großen Hai-Jägern. In Südost- und Ostasien sind die Rückenflossen besonders begehrt, denn aus ihnen wird eine Deliaktesse zubereitet: Haifischflossen-Suppe. Aus diesem Grund sind die Haiflossen begehrt und teuer. Und das ist ein lukratives Geschäft für die Fischer. In Europa ist Spanien auf Platz eins der größten Jäger, gefolgt von Frankreich und Portugal.
Diese Haie sind vom Aussterben bedroht
Laut einer Studie sind u.a. 
  • Heringshai
  • Weißspitzen-Hochseehai
  • Riesenhai
  • Schwarzspitzenhai
vom Aussterben bedroht.
Auch wenn im März diesen Jahres auf der Artenschutzkonferenz CITES ein Abkommen zum Schutz besonders bedrohter Hai-Arten getroffen wurde, bleibt der Bestand dieser Haie gefährdet, denn bis die Schutzmaßnahmen wirklich fruchten, vergeht sicher noch zu viel Zeit.
Schutzmaßnahmen für die Haie
Insbesondere das brutale "Finning" wurde im Juli 2013 von der Europäischen Union verboten. Mit dem "Finning" kommen die Fischer besonders einfach an die Flossen der Haie. Den gefangenen Tieren werden einfach die Flossen abgeschnitten, anschließend entlässt man sie zurück ins Meer, wo sie qualvoll enden. Auch Fluggesellschaften haben nun beschlossen, in Zukunft keine Flossen von Haien mehr zu transportieren.
Diese sind u.a.:
  • Air New Zealand
  • Cathay Pacific
  • Korean Air
  • Qantas
  • Asian Airlines
Man muss Haie ja nicht unbedingt mögen, aber sie so zu vernichten, dass ist brutal und Tierquälerei. So bleibt nur wieder einnmal zu hoffen, dass die Schutzmaßnahmen erfolgreich sind und nicht wieder einmal in der Geschichte der Menschheit Tierarten von unserem Planten verschwinden.

Sonntag, 18. August 2013

Tierfotografie – Tolle Fotos von eurem Hund

Hallo ihr Lieben,

heute war mal wieder Fotoshooting-Tag! Ihr habt sicherlich schon mitbekommen, dass mein Frauchen eine leidenschaftliche Hobbyfotografin ist. Meine beste Freundin Anela und ich sind ihre Lieblingsmotive. Deshalb möchte ich euch heute ein paar Tipps und Tricks verraten, wie auch ihr tolle Fotos von euren Vierbeinern hinbekommt.

Samstag, 17. August 2013

Amelies Abenteuer: Ausflug in die Rhön – Extratour Hochröhner Basaltweg

Ausblick von der Kissinger Hütte Hallo ihr Lieben,

heute möchte ich euch von meinem Ausflug in die Rhön erzählen. Weil meine Besitzer und ich sehr gerne wandern, haben wir uns eine Extratour des bekannten Hochröhners, die Rundwanderung Basaltweg, ausgesucht. Diese startet von der Kissinger Hütte auf dem 832 Meter hohen Feuerberg und ist offiziell mit 12,1 Kilometern und circa 4 Stunden Gehzeit angegeben. Es ist eine sehr schöne, aber auch sehr anstrengende Wanderung.

Samstag, 10. August 2013

Ausflug zum Tegernsee – Baden im Suttensee und am Hundestrand in Weissach

Amelie beim Baden
Hallo ihr Lieben,

auch wenn es schon zwei Wochen her ist, möchte ich euch trotzdem von meinem Ausflug an den Tegernsee Ende Juli erzählen. Meine Besitzer und ich fahren sehr gerne an den Tegernsee. Das liegt an verschiedenen Dingen: An der wunderschönen Natur, der Möglichkeit zu Baden, dem guten Bier und dem leckeren Essen und an Mario Felix Liebold mit seiner Kaffeerösterei und seinem Café Felix.

Donnerstag, 8. August 2013

Elefanten und Nashörner verschwunden?!

Verschwunden? Wo sind Elefanten und Nashörner?
Gestern war ein trauriger Tag. Ein Tag des Gedenkens an die, die auf grausamste Art zu Tode gekommen sind. Unschuldig und wehrlos. Gestern war der "Tag des leeren Geheges".
Opfer der Wilderei
In mehreren deutschen Zoos wurde am gestrigen Mittwoch der Opfer der Wilderei in Afrika gedacht. Nashörner und Elefanten werden jedes Jahr von Wilderern erschossen, damit diese an das Elfenbein in Stoßzähnen und Hörnern gelangen können. Anschließend werden die toten Tiere einfach liegen gelassen, damit sie verrotten. Insbesondere für den Nachwuchs getöteter Muttertiere bedeutet das ebenfalls den Tod. Es sei denn, sie werden rechtzeitig von Tierschützern gefunden und in Aufzuchtsstationen für Waisen gebracht. Doch selbst das ist keine Garantie für ihre Rettung, denn eigentlich bräuchten sie zum Überleben ihre Mütter. Aber die sind ja tot. Trotz Naturschutzgebiete, Rangern und nationalen und internationalen Abkommen und Gesetzen werden jährlich zahlreiche Elefanten und Nashörner geschossen. Schon vor Jahren waren sie daher vom Aussterben bedroht und sind es heute wieder.
Tag des leeren Geheges
Der WWF hat gestern gemeinsam mit Deutschen Zoos durch Symbole zum Handeln aufgerufen. Anstelle lebender Tiere standen am Mittwoch, dem 7. August 2013, in Kronberg, Leipzig und Münster nur Holzaufsteller von Elefanten und Nashörner in den Gehegen. Im Kölner Zoo symbolisierten 565 Holzkreuze die hohe Zahl der bereits in diesem Jahr wieder getöteten Nashörner. Auf direkte Art wurde damit den Besuchern demonstriert, was es bedeutet, wenn die Wilderei nicht gestoppt wird.
WWF: Tag des leeren Geheges
Kampf gegen die Wilderei
Naturschützer und Ranger kämpfen entschlossen gegen die illegale Tötung der vom Aussterben bedrohten Elefanten und Nashörner.Vor allem die Ranger riskieren dabei nicht selten ihr Leben. Allein im letzten Jahr verloren in Afrika 42 Ranger ihr Leben, als sie die Tiere schützen wollten. Mit dem gestrigen Gedenktag sollte auch ihnen Respekt gezollt werden. Die Zoobesucher konnten Dankespostkarten an die Wildschützer in Südafrika und im Kongo schicken und diese so motivieren. Auch auf der Internetseite des WWF Deutschland kann man sich noch Karten herunterladen und diese an die Ranger schicken. Danke an die Ranger
Der WWF kümmert sich aber auch vor Ort darum, dass die Ranger für ihre gefährliche Arbeit entsprechend aus- und weitergebildet werden. Trainings für den Kampf gegen die Wilderei und für die Beweissicherstellung am Tatort werden durchgeführt.
Hoffnung für Elefanten und Nashörner?
Mit solchen Aktionen wie dem "Tag des leeren Geheges" sollen die Menschen aufgeklärt und aufgerüttelt werden. Den meisten ist die dramatische Situation in Afrika für Elefanten und Nashörner sicher nicht bewusst. Zoos tragen einen wichtigen Teil zur Umwelterziehung bei. Hier können wir die Tiere und ihre Lebensweise kennen lernen und studieren. Das ist ein effizienter Beitrag zum Umweltschutz, denn nur was der Mensch kenne, das würde er auch schützen, so Eberhard Brandes, Vorstand WWF Deutschland. Hervorgerufene Emotionen können die Menschen dazu bewegen, sich einzusetzen für den Erhalt bedrohter Tierarten, damit in Zukunft nicht nur Figuren die Zoos bevölkern werden. Es besteht also noch Hoffnung für Elefanten und Nashörner. Solange es Menschen gibt, die sich so engagiert für die Rettung der Tiere einsetzen wie die Ranger in Afrika, solange können wir hoffen.

Mittwoch, 7. August 2013

SOS Virunga. Afrikas ältester Nationalpark im Kongo in Gefahr

Naturparadies. Heimat zahlreicher Tiere. Vor allem bedrohter Tierarten.
Virunga.
Afrikas ältester Nationalpark
Der Nationalpark im Kongo ist Afrikas ältester Nationalpark. Früher war er Teil des Albert-Nationalparks, dem ersten Park auf dem Afrikanischen Kontinent. Dieser wurde allerdings 1969 geteilt. Virunga befindet sich im Osten der Demokratischen Republik Kongo im Afrikanischen Grabenbruch. Er liegt in der Nachbarschaft des Ruwenzori-Gebirges. Das Ruwenzori ist das dritthöchste Gebirge Afrikas mit Gletschern und UNESCO-Weltnaturerbe wegen seiner großen ökologischen Vielfalt.
Virunga steht auf der roten Liste
Virunga ist vor allem bekannt durch seine hier liebenden Berggorillas. Diese vom Aussterben bedrohten Menschenaffen waren auch der Grund für die Einrichtung des Schutzgebietes. Da er 1994 auch als Heimat für Flüchtlinge vor dem Völkermord in Ruanda diente, steht er heute jedoch auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes. Das Errichten von Siedlungen, Abholzungen und der Bedarf an Nahrung sorgten leider dafür, dass die geschützte Tierwelt in Gefahr geraten ist. Doch bis jetzt konnte Afrikas ältester Nationalpark durch alle Gefahren hindurch erhalten werden.
Das Ende des Naturparadieses?
Nun ist eine neue Bedrohung im Anmarsch: Westliche Unternehmer wollen im Virunga Öl fördern. Die damit einhergehende Umweltverschmutzung, Zerstörung des Ökosystems und ein drohender Bürgerkrieg könnten das Ende des Naturparadieses bedeuten. Die britische Erdölfirma Soco und die kongolesische Regierung argumentieren mit einem positiven wirtschaftlichen Wachstum, sollte in Virunga Erdöl gefördert werden können.
Virunga-Studie des WWF
Jedoch birgt der Nationalpark weit größeren wirtschaftlichen Nutzen, wenn man ihn erhält und nicht durch die Förderung von Erdöl plündert und zerstört. Laut WWF wäre durch Betreiben des Parks eine potentielle wirtschaftliche Wertschöpfung von 411 Millionen US-Dollar möglich durch Tourismus, Fischerei, Wasserkraft, Pharmakologie, Walderhaltung, usw. Virunga-Studie WWF 45.000 Arbeitsplätze könnten so dauerhaft für die regionale Bevölkerung geschaffen werden.
Virunga ist nicht nur die Heimat der Berggorillas, die sich dank dem Schutz erholen konnten. Weitere seltene Tierarten leben hier wie Okapis, Waldelefanten, Schimpansen, Bongos und Pinselohrschweine, aber auch Savannentiere wie Giraffen, Löwen und einige Antilopenarten. Auch ca. 2.000 Pflanzenarten sind Teil dieser Natur-Schatzkammer.
WWF:SOS Virunga

Montag, 5. August 2013

Welcher ist der richtige Tierarzt?

Unsere Gesundheit liegt unseren Besitzern sehr am Herzen. Sie wünschen sich ein möglichst langes Leben für uns und tun alles dafür, damit wir gesund bleiben. Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen, Entwurmung, Chip, etc. sind heutzutage selbstverständliche medizinische Maßnahmen bei uns Vierbeinern. Dazu kommen Kastration, Sterilisation und andere Operationen, die notwendig sind, um unsere Gesundheit zu erhalten. Doch welcher Tierarzt ist dafür der richtige? In welche Praxis soll man gehen?
Arztbesuche sind immer Vertrauenssache. Sowohl beim Mensch als auch beim Tier. Zu einem Arzt, dem man nicht vertraut, der einem unsympathisch ist, zu dem geht keiner gern. Wenn schon unser Besitzer nicht mit ihm zurecht kommt, wie dann wir?
Natürlich ist es am einfachsten, man geht mit seinem Hund zu dem Arzt, der sich in der Nähe des Wohnorts befindet. Man hat keinen weiten Anfahrtsweg, ist also im Notfall schnell dort und kann den Besuch beim Tierarzt mit einer Gassi-Runde verbinden. Doch wer die Möglichkeit hat zu wählen, der sollte davon Gebrauch machen. Das kann nämlich unter Umständen entscheidend sein für das Wohl des Hundes. Und damit will ich keineswegs sagen, dass es schlechte Tierärzte gibt. Nein. Es geht dabei in erster Linie darum, wie der Hund sich in der Umgebung des Arztes, der Helferinnen und Praxis fühlt. Und das kann durchaus von Hund zu Hund unterschiedlich sein. Die erste Golden Retriever-Hündin der Familie meines Frauchens zum Beispiel hat ihren Tierarzt geliebt. Sie war sicher einer der wenigen Hunde, die freiwillig seine Praxis betreten haben. Wenn man sie nur beim Gassigehen an der Praxis vorbeigeführt hat, wollte sie schon hinein, obwohl man das gar nicht vorhatte. Es war somit jedes Mal ein sehr entspannter Arztbesuch möglich. Und das obwohl sie dort auch kastriert worden ist.
Ich dagegen bin nicht besonders entspannt, wenn ich zum Tierarzt muss. Mittlerweile gehen meine Besitzer mit mir in eine Tierklinik. Die Ärzte sind dort alle sehr freundlich und ruhig. Den ein oder anderen mag ich jedoch lieber als andere. Trotzdem freue ich mich gar nicht, wenn ich dorthin muss. Vor allem seit meiner Kastration. Ich laufe sehr langsam meinem Frauchen hinterher und verhalte mich auch im Wartezimmer sehr unauffällig. Normalerweise würde ich mich über die anderen Tiere dort freuen und sie wahrscheinlich auch lautstark begrüßen, aber das tue ich nicht. Ganz aufmerksam beobachte ich alles und hoffe, dass wir bald wieder weg können. In einer Tierklinik kann man natürlich besonders gut Unterschiede zwischen den einzelnen Ärzten feststellen. Fragst du fünf Ärzte, hast du fünf unterschiedliche Meinungen. Der erste Tierarzt, bei dem ich war, befand eine Borreliose-Impfung unerlässlich. Die zweite Tierärztin hat auch noch nichts Gegenteiliges gesagt, aber die dritte fand es doch überflüssig. Was soll man davon halten? Natülich mag die Aufregung, die um Zecken gemacht wird, ein wenig übertrieben sein. Trotzdem ist es doch grundsätzlich nicht schlecht, geimpft zu sein. Oder? Diese dritte Ärztin hat dann mit Mitteln angefangen, die man mir aufs Fell gibt, damit ich erst gar keine Zecken bekommen kann. Davon hält mein Frauchen aber nichts. Bei der vorhin genannten Golden Retriever Hündin hatte ihre Familie alles mögliche ausprobiert, einschließlich eines Mittel mit Bergamotte oder Zitrone, bei dem man sich jedes Mal, wenn man an die beträufelte Stelle gelangt hat, die Hände waschen musste. Und welche Überraschung: keines der Mittel hat hundertprozentig geholfen. Und ganz ehrlich, wenn der Mensch sich beim Kontakt mit so einem Mittel die Hände waschen muss, kann das wohl auch für mich nicht gut sein. Das Effektivste gegen Zecken ist immer noch, den Hund nach dem Gassigehen abzusuchen. Zum Glück gibt es dort, wo ich jetzt wohne, nicht mehr so viele Zecken.
Aber ich schweife ab. Ich denke, ihr solltet mit euren Hunden letztlich zu dem Tierarzt gehen, zu dem ihr Vertrauen habt und bei dem ihr euren Liebling in guten Händen wisst. Er sollte euch bei Krankheiten Behandlungsmöglichkeiten erläutern und Vor- und Nachteile darlegen. Und vor allem sollte er das Wohl des Tieres im Auge haben und nicht seinen Geldbeutel.
Also viel Erfolg bei der Suche. Oder wenn ihr schon einen tollen Arzt gefunden habt, könnt ihr gerne Empfehlungen aussprechen.
Alles Liebe, eure Anela.

Freitag, 2. August 2013

Anelas Abenteuer beim Joggen: Entdecke die Natur

Endlich war es heute wieder soweit. Wir sind joggen gegangen. Aufgrund der Verletzung, die ich mir letzte Woche beim Schwimmen im Bach zugezogen habe, wurde ich geschont. Doch mittlerweile ist sie so gut verheilt, dass wir heute wieder loskonnten. Ich war vor Freude, Übermut und überschüssiger Energie natürlich noch aufgedrehter und wilder als sonst. Mein Frauchen ist kaum mitgekommen. Vor allem den Feldhasen wollte ich so gern hinterher jagen. Und so bin ich nur widerwillig dem Kommando "slow" meines Frauchen gefolgt und habe mein Tempo verlangsamt. Hasen gibt es fast überall auf der Welt. In Europa und Vorderasien gab es sie schon immer. Ins südlichen Südamerika, nach Australien und Ozeanien wurden sie dagegen von Menschen eingeführt. Nur in der Antarktis kommen keine Hasen vor. Sie bewohnen vor allem Graslandschaften. Die wärme liebenden Tiere fühlen sich in Steppen, lichten Wäldern und Agrarlandschaften mit Hecken und Büschen besonders wohl. Dort sieht man sie vor allem am frühen Morgen und in der Abend-Dämmerung nach Nahrung suchen. Bei uns gab es früher sehr viele Feldhasen. Jedoch ist ihr Bestand so weit zurück gegangen, dass sie in Deutschland als "gefährdet" und in den neuen Bundesländern sogar als "stark gefährdet" gelten. Hauptgrund ist vor allem die Ausdehnung dder Landwirtschaft. Große Felder ohne Hecken, Büsche und hohe Gräser, wo sich die Hasen verstecken könnten, stellen eine Bedrohung ihres Lebensraumes dar. Auch der Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und großen Maschinen hat ihre Zahl extrem dezimiert. Obwohl Häsinnen bis zu viermal im Jahr Junge bekommen, werden die meisten Hasen kein Jahr alt. Dem Verkehr fallen jährlich ebenfalls viele zum Opfer.
Vor allem Kinder verwechseln gerne Kaninchen und Hasen. Für die Kleinen sind meistens beide ein "Hase". Vermutlich ist "Kaninchen" im jungen Alter aber auch zu schwierig. Dabei weisen beide Arten große Unterschiede auf. Hasen haben lange Ohren und kräftige, lange Hinterbeine. Generell wirkt ihre Form deutlich langgestreckter als die des Kaninchen. Dessen Körperform ist eher kugelig. Hasen leben auf freiem Feld, wohingegen Kaninchen Höhlen und Tunnel graben. Hier bringen sie auch ihre Babys zur Welt. Die nackten und blinden Nachkommen sind Nesthocker und in der Anfangszeit stark auf ihre Mutter angewiesen. Hasenbabys dagegen sind Nestflüchter, sie werden in einem deutlich weiteren Entwicklungsstand geboren. Hasen sind normalerweise Einzelgänger. In der Paarungszeit und nach Geburt der Jungen sieht man jedoch Hasen gemeinsam auf den Feldern spielen und rennen. Kaninchen leben im Gegensatz dazu ihr ganzes Leben gern in Gemeinschaft. Trotzdem gehören beide der Familie der "Hasen" an.
Als Golden Retriever bin ich zur Jagd gezüchtet. In Großbritannien, wo ich ursprünglich herkomme, wurde ich bei der Entenjagd eingesetzt. Meine Aufgabe wäre es, die toten Vögel aus dem Wasser zu holen. Aus diesem Grund bin ich ein guter Schwimmer und liebe das Wasser. Wenn sich etwas schnell bewegt, bin ich daher sofort hellwach. Mit Vergnügen würde ich den Hasen hinterher jagen. Doch mein Frauchen lässt mich nicht von der Leine. Zu groß sind die Gefahren, die passieren könnten, wenn ich davonlaufe. Sie versucht mich dann von meiner Fährte abzulenken. Und meistens gelingt ihr das auch recht schnell. Doch heute war ich so aufgedreht, dass es deutlich länger gedauert hat. Wir sind wieder die große Runde zwischen Feldern und Wiesen bergauf und bergab gejoggt zu den Bächen, die es hier gibt. Im kühlen Wasser konnte ich meiner Wasseraffinität frönen und mich vor allem abkühlen. Ich bin sehr zufrieden und glücklich. Jetzt liege ich wieder auf unserer Terrasse und atme die Gerüche des Sommers ein. Ich wünsche euch einen ebenso schönen Tag.
Alles Liebe, eure Anela.