Sonntag, 23. November 2014

Was ich verpasst hätte, wenn ich Zuhause geblieben und nur auf mein Smartphone geschaut hätte...

Das vergangene Jahr war nicht einfach für mein Frauchen. Die vierfach Belastung mit Hausbau, Job, Nebenjob und Haushalt hat Spuren bei ihr hinterlassen. Alle Schwierigkeiten und Turbulenzen beim Hausbau - ich habe euch davon erzählt - waren immens kräftezehrend und wurden teilweise zur psychischen Herausforderung oder sogar zur Belastung. 

Deshalb hat mein Frauchen beschlossen, ihr Leben ab sofort wieder bewusster zu leben und jeden Tag als Geschenk zu sehen. Es gibt auf der Welt so viel Schönes, was wir im Alltag oft übersehen oder nicht wahrnehmen, weil wir zu sehr (mit unserem Smartphone) beschäftigt sind. 

Ab sofort gibt es deshalb hier die Rubrik "Was ich verpasst hätte, wenn ich Zuhause geblieben und nur auf mein Smartphone geschaut hätte..." Mit diesen Fotostrecken möchten wir euch an dem Schönen, das uns bei unseren Spaziergängen begegnet, teilhaben lassen :-)

Hier seht ihr die Eindrücke vom heutigen Sonn(enschein)tag, der perfekt war für eine große Joggingrunde. Die Fotos wurden mit dem iPhone aufgenommen, denn für manche Sachen sind Smartphones dann doch gut ;-)











Dienstag, 18. November 2014

Lustiges Video: Anelas erstes Mal im Wasserbett

Extra für Amelies Frauchen und Herrchen. Denn sie haben jetzt auch ein Wasserbett. Hier könnt ihr sehen, wie toll manche von uns das finden. :-)


Von sinnvollen und sinnlosen Regeln

Von sinnvollen und sinnlosen Regeln


Nach langer Abstinenz melde ich mich heute mit nicht sehr angenehmen Neuigkeiten zurück. Über die Verantwortung von Hundebesitzern haben wir uns ja schon mehrfach ausgelassen. Und auch darum soll es heute erneut gehen. Denn ein aktueller Anlass drängt uns dazu.

Artgerechte Haltung

Je nach Hunderasse und abhängig von den individuellen Eigenschaften eures vierbeinigen Freundes, sind unterschiedliche Beschäftigungen gefragt. Bestimmte Exemplare von uns wie bspw. Huskey, Boarder Collie oder Jagd- bzw. Vorstehhunde wie Amelie benötigen artgerechte Aktivitäten, damit sie geistig und körperlich ausgelastet sind. Da ist es nicht ausreichend einmal am Tag den Hund an der Leine durchs Wohngebiet zu führen.

Leinenpflicht

Dort, wo wir wohnen, herrscht wie in vielen anderen Ortschaften, Leinenpflicht. Das finden wir auch grundsätzlich richtig, denn das Freilaufen im Dorf oder in der Stadt kann nicht nur für euch Menschen, sondern auch für andere Hunde gefährlich sein. Auch wenn euer Hund noch so gut erzogen ist, kann es immer einmal eine Situation geben, in der er untypisch reagiert. Und das kann negative Folgen für ihn, euch oder Dritten haben. Deswegen: Ja zur Leinenpflicht innerhalb des Ortes.

Von straffen und lockeren Grenzen

Um seinen Hund rennen lassen zu können, müssen wir daher die Gemeinde verlassen. Wie wir das tun, wisst ihr ja (JOGGEN). Jetzt ist es leider so, dass durch die intensive Landwirtschaft bei uns die Wege ziemlich dreckig sind. Nicht jedes Frauchen oder Herrchen macht sich gerne richtig schmutzig. Daher müssen Ausweichstrecken gewählt werden. Und da bleiben nur wenige Möglichkeiten. Eine davon führt aus unserem Dorf hinaus und schließlich an einem Wasserschutzgebiet vorbei, wo man dann umdrehen oder einen anderen Weg gehen muss, weil Hunde dort unerwünscht sind. Ist kein Problem. Jedoch dürfen auf dem Weg bis dorthin Hunde offensichtlich auch nicht abgeleint laufen, da dort einige bebaute und zur Gemeinde gehörende Flächen sind. Eine Nachbarin wurde deshalb auch schon angezeigt, weil sie dort ihren Hund hat freilaufen lassen. Das finden wir übertrieben. Schließlich befindet man sich auf diesem Weg bereits außerhalb der eigentlichen Dorfes.
Darüber hinaus ist es uns inzwischen untersagt, in der Nähe von Schule und Kindergarten zu laufen. Selbst an der kurzen Leine. Denn die darf bei uns maximal 1,20 m lang sein. Auch das wird wohl kontrolliert. Das bedeutet: Mütter oder Väter können ihre Kinder nicht länger gemeinsam mit dem vierbeinigen Freund aus Schule oder Kindergarten abholen bzw. müssen weit weg warten. Das ist doch Quatsch.

Gewünscht: friedliches Zusammenleben

Es ist sinnvoll gewisse Regeln aufzustellen, um das Zusammenleben von allen zu erleichtern. Doch es darf dabei nicht übertrieben werden. Wenn der Freiraum von Hunden und ihren Besitzern beschnitten wird, muss dafür ein Ausgleich geschaffen werden. Zum Beispiel in Form einer Hundespielwiese. Schließlich zahlen Herrchen und Frauchen sowie alle anderen Hundebesitzer brav Hundesteuer. Und das nicht zu knapp.

Das bringt mich wieder einmal zu meinem Lieblingskatzenthema:
Warum eigentlich immer nur gegen Hunde hetzen? Katzenbesitzer werden kaum in die Pflicht genommen. Dabei lassen viele Katzenbesitzer wegen der artgerechten Haltung ihre Tiere einfach draußen unbeaufsichtigt herumlaufen. Das macht kaum ein Hundebesitzer. Allein freilaufende Hunde gehören in der Regel der Vergangenheit an. Manche Katze ist zudem größer als mancher Hund. Und manchmal deutlich gefährlicher. Sie dürfen aber einfach durch fremde Gärten, über fremde Autos und auf Schul- und Kindergartengelände herumlaufen. Da sie nicht registriert sind, kann im Notfall kein Besitzer ermittelt werden. Das aber bloß am Rande.


Nicht jedes Herrchen oder Frauchen kann aus unterschiedlichen Gründen, die hier nicht unnötig breit getreten werden sollen, keine weiten Strecken laufen oder erst mit dem Auto fahren, um dem Hund den notwendigen artgerechten Auslauf zu bieten. Doch die Umstände in unserem Dorf zwingen sie eigentlich dazu. Hier müssen wir inzwischen ein schlechtes Gewissen haben, wenn wir unser Zuhause überhaupt verlassen.

Dabei kann das Miteinander so einfach sein, wenn es jeder als selbstverständlich ansieht auf andere Rücksicht zu nehmen.
Wir können zu der ganzen Sache nur sagen, dass wir bislang noch keinerlei negative Erfahrungen gemacht haben. Im Gegenteil: wir werden freundlich gegrüßt und es wird sich sogar bedankt, wenn wir an der Seite Sitz machen, damit Erwachsene und Kinder, Fahrradfahrer und Jogger leicht an uns vorbeikommen. Denn wir wissen, dass es Menschen gibt, die Angst oder zumindest Respekt vor uns haben. Sie wissen ja schließlich nicht, dass wir keiner Fliege etwas zu Leide tun würden.

Doch auch auf anderen Plattformen wurde schon oft diskutiert, dass Hundebesitzer oft über einen Kamm geschoren werden und beschimpft werden, obwohl ihre Hunde besser erzogen sind als manche Kinder (Entschuldigung dafür). Aber wir haben schon oft genug erlebt, dass Kinder und ihre Eltern den ganzen Gehsteig gebraucht haben und wir auf die Straße ausweichen mussten. Dabei wäre genug Platz für alle gewesen. Meinem Frauchen und Herrchen wurde früher beigebracht, Platz zu machen. Aber solche Manieren sterben anscheinend mehr und mehr aus.

Wir wünschen uns, dass bei der anstehenden Bürgerversammlung, an der Frauchen leider nicht teilnehmen können :-(, eine gütliche Einigung zwischen Hundebesitzern und der Gegenpartei erzielt wird. Und es nicht noch weitere Regeln geben wird, die unseren Freiraum noch mehr einschränken werden.

P.S.: Grundsätzlich begrüßen wir es, wenn Menschen ihrem Unmut bezüglich den Hunden öffentlich kundtun und dafür Lösungen gefunden werden, bevor irgendwelche Idioten Giftköder auslegen und Hunde sterben.




Freitag, 7. November 2014

Amelies Bau-Abenteuer Teil 5 - Es wird langsam ein Heim

Vizsla stehend auf einem Karton.Lange Zeit ging es in meiner "Hundehütte" nur schleppend voran. Arbeit und andere Verpflichtungen haben Herrchen und Frauchen zu stark eingespannt. Zudem mussten sie lernen, dass man im Hausbau nicht alles planen kann und einiges schief läuft, vor allem wenn man von Handwerkern, Lieferanten und sich plötzlich ändernden Lieferzeiten abhängig ist. So ließ die Küche noch einmal einen Monat länger auf sich warten :-(