Donnerstag, 17. Juli 2014

Anelas Abenteuer: vom Bau meines Schwimmteichs fünfter Teil

Anelas Abenteuer: vom Bau meines Schwimmteichs fünfter Teil

Endlich. Endlich. Endlich. Der Schwimmteich ist voll. Passend für die nächsten heißen Tage haben Herrchen und Frauchen die Hauptarbeiten abgeschlossen.

Der feine Kies 

Mehrere Tonnen feinen Kies wurden nach der Waschaktion mit dem groben Kies in die Regenerationszone gefüllt. Trotzdem war diese Arbeit wieder Knochenarbeit und ich durfte wieder einmal nicht mitmischen. Im Schubkarren fuhr Herrchen den Elsterkies auf einer Rampe in die Reinigungszone, wo Frauchen ihn verteilt hat. Dabei musste sie auf den Skimmer achten und den Kies an der Mauer anschütten, damit sich ein kleines Gefälle ergibt. Dazu wurde der Teich nun weiter mit Wasser befüllt und nach der Schwimmzone nun auch die Regenerations- und Filterzone geflutet. Zum Glück war es dieser Tage auch abends noch schön warm. So machte das Arbeiten im steigenden Wasser Herrchen und Frauchen Spaß. "Das ist wie Buddeln im Sandkasten", war Herrchens Aussagen. "Wir haben also schon zusammen im Sandkasten gespielt." Die zwei sind echt wie die Kinder, wenn sie zusammen irgendetwas bauen/arbeiten sollen. ;-)

Schwimmteich bauen

Elster-Kies für den Schwimmteich
Hier auf der linken Seite in der Regenerationszone liegt bereits der grobe Kies auf dem feinen. Die Wasserpflanzen stehen auch schon auf der Mauer bereit zum Einsetzen.

Grundlage für die Wasserpflanzen

Diese Arbeit ist letztlich Grundlage für den nächsten Schritt: das Einsetzen der Wasserpflanzen. Diese werden mitsamt ihrer Erde nämlich in die feine Kiesschicht eingesetzt. Dort sollen sie diesen Bereich allmählich durchwurzeln und festwachsen. Wasserpflanzen eignen sich für verschiedenen Wassertiefen. Damit jede Pflanze ihren richtigen Platz findet, wird der Kies unterschiedlich angeschüttet, um so Pflanzbereiche unterschiedlicher Höhe zu schaffen. Pflanzen gleicher Art werden dann in Gruppen gepflanzt. Gräser wie Seege, Igelkolben und Zebragras in Zonen mit geringer Wassertiefe, Unterwasserpflanzen wie Seerose, Tausenblatt und Wassernabel in tiefere Zonen.


Pflanzen für den Schwimmteich






Grober Kies als Deckschicht

Auf den feinen Kies folgt schließlich noch eine Schicht der groben Sorte. Dies soll dafür sorgen, dass sich der feine Kies nicht zu sehr verschiebt und die Pflanzen nicht verrutschen. Zudem können die großen Steinen nicht so einfach vom Schlammsauger eingesaugt werden, mit dem Herrchen größere Verunreinigungen aus der Regenerationszone absaugen möchte.

Probleme zum Ende hin

Leider hat sich beim Abschluss der Hauptarbeiten ein Problem eingestellt. Unsere Pumpe, die notwendig ist, um den Reinigungskreislauf überhaupt in Gang zu setzen, will nicht anspringen. Herrchen ist ein wenig verzweifelt, weil das Wasser schon längst nicht mehr einladend ist. Er befürchtet schon, dass alle Arbeit umsonst gewesen ist. Allerdings hat er noch nicht alle Optionen ausgetestet. Aus Zeitgründen, wieder einmal. Ich finde ja sowieso, dass er die Fußballschuhe endlich an den Nagel hängen soll, um sich den wichtigen Dingen im Leben widmen zu können. Nämlich mir! Dann können wir ganz viel spielen, toben, kuscheln und natürlich auch schwimmen. Und vielleicht ist danach auch für Frauchen noch ein wenig Zeit übrig.
Trotzdem hoffen Frauchen und ich natürlich selbstständig, dass sich alles gut fügen wird und wir unseren Teich dann endlich genießen können.

Anmerkungen von Frauchen:
Wer einen Golden Retriever besitzt, kennt es sicherlich. Einfach nur schwimmen, das ist nicht. Der engagierte Retriever MUSS dir etwas aus dem Wasser bringen. Und sei es nur der winzigste Stock. Im Notfall wird eben auch mal nach Steinen getaucht und diese dann unter Kraftanstrengung an Land befördert.
Ich warne hiermit davor, auf die Schnapsidee zu kommen und mit der Hand aufs Wasser zu klopfen. Dein Retriever könnte auf die Idee kommen, dass diese Hand gebracht werden soll. So geschehen vor wenigen Tagen mit meiner Hand. Als ich Anela animieren wollte, ins Wasser zu gehen (ich saß übrigens auf der Mauer des Schwimmteichs und befand mich nicht im Wasser und damit auch nicht in Seenot), schwamm sie zu mir und packte meine Hand. Mit kräftigen Pfotentritten versuchte sie mich bzw. meine Hand an Land zu bringen. Es hat mich einiges an Mühe gekostet, bis sie meine Hand wieder losließ.
Nachdem das mit der Hand nichts wurde stürzte sie sich schließlich auf den Gartenschlauch, mit dem mein Mann Wasser in den Schwimmbereich füllte, und zerrte mit allen Kräften daran. Sie stieß sich sogar mit den Pfoten an der Mauer ab, weil diese verfluchte "Wasserschlange" einfach nicht mitkommen wollte. Selbst als mein Mann den Schlauch hochhob, ließ sie nicht los. Wir haben Tränen gelacht und Anela hat wahrscheinlich nicht verstanden, warum sich ihre engagierte Arbeit nicht lohnt. Es war wirklich herrlich.
Daher: am besten immer einen Safestick oder ein anderes Wassertoy für deinen Retriever bereit halten. Denn er MUSS etwas "retrieven". Das liegt ihm im Blut.

Montag, 14. Juli 2014

Anelas Abenteuer: vom Bau meines Schwimmteichs - vierter Teil

Anelas Abenteuer: vom Bau meines Schwimmteichs - vierter Teil

Es geht weiter beim Schwimmteich-Bau. Nachdem letztes Wochenende der Kies geliefert und die Folie professionell von "Mielke´s Schwimmteiche" verlegt wurde, kam nach der Technik nun der Kies in den Teich.

Ohne Kies funktioniert es nicht


Dem Kies kommt in Sachen Wasserqualität beim Naturpool eine entscheidende Rolle zu. Denn er sorgt dafür, dass das Wasser gefiltert wird. Dazu wird das Wasser durch die einzelnen Schichten von grob zu fein von unten nach oben durch die Regenerationszone geleitet.


Dazu verteilt die "Spinne" oder Drainage das angesaugte Wasser unter dem Kies. Dort "wohnen" Mikroben, welche die organischen Stoffe im Wasser mineralisieren. Auf diese Weise werden sie zur Nahrung für die Wasserpflanzen.




Waschen. Waschen. Waschen. Nein, wir schürfen kein Gold!


Leider war der gelieferte Elsterkies ziemlich schmutzig. Da Herrchen nicht wollte, dass schon zu Beginn zu viel Schmutz in den Teich kommt, mussten er und Frauchen die Steine erst einmal waschen. Eine mühsame und zeitaufwendige Arbeit, bei der ich auch nicht helfen durfte :-(
Es dauerte vier Stunden und brauchte viel Schweiß und Muskeln, bis endlich am Freitag Abend die erste und gröbste Kiesschicht im Teich verteilt war. Doch die Arbeit hatte sich gelohnt: keine braune Brühe wie beim ersten Versuch mit dem ungewaschenen Kies.



Auf die grobe Schicht folgte dann eine mittelgrobe Schicht. Diese soll dafür sorgen, dass die feine Kiesschicht nicht in die grobe fällt und für Verstopfungen führt. Schließlich soll das Wasser ja schön durch die Schichten hindurchfließen, damit es dann sauber wieder in der Schwimmzone fließen kann. Auch diese Steine wurden wieder von Frauchen und Herrchen gewaschen. Allerdings unterbrach ich diese Arbeit, denn ich wollte nun unbedingt einmal meinen Teich einweihen. Nach anfänglicher Unsicherheit und ein bisschen Muffensausen konnte ich endlich meine ersten Runden schwimmen. Zugegeben hatte ich ganz schön Schiss, denn der Teich ist ja noch nicht fertig und so einfach hineinlaufen oder springen, kann man da noch nicht. Herrchen musste mir erst einmal zeigen, wie ich unbeschadet in mein Lieblingselement kommen konnte.
Aber dann war ich nicht mehr zuhalten und wäre am liebsten den ganzen Tag im Wasser geblieben. Ich konnte es kaum glauben, dass ich jetzt wirklich meinen eigenen Mini-See im Garten habe. Es war wie im Traum.




Nach dieser kurzen (eigentlich hat es ganz schön lange gedauert, bis Frauchen mich wieder beruhigt und ins Haus zurück gebracht hatte) Unterbrechung wurde wieder gewaschen und die mittlere Schicht verteilt. Die feine Schicht schaufelt Herrchen nun einfach so in den Teich. Nicht weil sie nicht auch dreckig wäre, sondern vielmehr weil sie viel schwerer zu waschen wäre. Der Hochdruckreiniger, mit dem sie die Steine in einer Wanne abgespritzt haben, hat schon beim mittleren Kies einiges Steinchen in der Gegend herum geschleudert. Das wäre bei den kleinen Steinen noch schlimmer geworden.


 

Es wird grün und bunt: die Wasserpflanzen sind da 


Wenn nun der gesamte feine Elster-Kies in der Regenerationszone verteilt ist, kommt noch einmal der grobe Kies als Deckschicht oben drauf. Dann werden auch endlich die Wasserpflanzen eingesetzt. Diese haben Herrchen und Frauchen bereits ausgesucht. Für einen Schwimmteich sind besonders sog. Sauerstoffpflanzen  und Pflanzen, die der Reinigung dienen, wichtig. Dazu kann man auch noch dekorative Arten pflanzen.




Neben drei pinken Seerosen werden auch Unterwasserpflanzen wie das Tausendblatt in unseren Naturpool einziehen.Schilf und grasähnliche Pflanzen wie Teichbinse, Seege, Igelkolben passen nicht nur zur modernen, geradlinigen Optik unseres Teichs, sondern werden auch für klares Wasser sorgen. Eine gewisse Vielfalt an Pflanzen ist notwendig, da sie für unterschiedliche Pflanztiefen geeignet sein müssen. 

Ich hoffe sehr, dass die Arbeiten bald fertiggestellt sind. Und ich dann ganz ungestört und am besten für mehrere Stunden jeden Tag meinen Schwimmteich genießen kann.


Nachtrag von Frauchen:
Die Freude, die Anela beim Schwimmen hat, ist Lohn genug für die Arbeit gewesen. Zu hören, wie sie vor Glück und Freude quietscht und in ihren Augen die Ungläubigkeit zu lesen ist, war alle Mühe wert. So glücklich haben wir sie lange nicht mehr gesehen und dabei ist Anela ja schon ein sehr glücklicher und zufriedener Hund. Leider hat sie nun "Blut geleckt" und wir haben damit zu tun, sie vom täglichen Schwimmen abzuhalten. Natürlich riecht sie das Wasser, "ihren" Teich, sobald wir Türen oder Fenster öffnen. Dann möchte sie am liebsten sofort hinein. Aber dafür haben wir das schließlich auch gemacht. Und auch ein wenig für uns ;-)


Samstag, 12. Juli 2014

Amelies Bau-Abenteuer Teil 3

Magyar Vizsla Halbprofil
Wir sind endlich fertig mit dem Verspachteln und Abschleifen unserer Wände und Decken. Ich kann es noch gar nicht glauben. Denn zeitweise dachte ich, Herrchen und Frauchen werden gar nicht mehr fertig damit. Umso erleichterter bin ich nun, dass wir es geschafft haben und nun mit dem Streichen beginnen können.





Magyar Vizsla in einem frisch verspachtelten Raum
Das fertige Ergebnis - gut geworden, oder?
Die letzten Wochen waren ein richtiges Gefühls-Auf und Ab für Herrchen und Frauchen. Mal lief alles rund, dann wieder war der Wurm drin und es wollte einfach nichts gelingen. Ich war dann immer der Motivationsschub für die beiden. Nach einer kurzen Knuddelrunde und ein paar aufmunternden liebevollen Stupsern und "Zungenküssen" ging dann alles wieder 
leichter von der Hand.






Magyar Vizsla über einem Farbeimer
Hier kontrolliere ich die Konsistenz
der Spachtelmasse
Das Verspachteln und Schleifen ist für Laien keine einfache Arbeit Anstregend ist es auch. Und dann noch der ganze Staub!!!!!!! :-( Als "Bauaufsicht" war ich fast jedes Mal vor Ort, um mich von den Fortschritten zu überzeugen. Und wie kam ich dann noch Hause? Wie ein eingemehltes Brötchen!!!! Da hieß es dann immer ab in die Dusche, und das kann ich ja gar nicht leiden. Zum Glück ist diese Zeit vorbei und es können neue andere Abenteuer kommen.

Für heute möchte ich meine Bau-Abenteuer mit ein paar Impressionen von meiner Tätigkeit als "Bau-Aufsicht" in meiner "Hundhütte" schließen.

Bis bald Eure Amelie








Magyar Vizsla mit Staub bedecktAmelie beim Innenausbau


Amelie beim Innenausbau





Sonntag, 6. Juli 2014

Anelas Geschichten: vom Bau meines Schwimmteichs - dritter Teil

Anelas Geschichten: vom Bau meines Schwimmteichs – dritter Teil

Heute am Samstag war es endlich soweit, die Teichfolie wurde verlegt. Der wichtigste, aufwendigste und kostspieligste Posten unseres Naturpools. Dazu hatte Herrchen im Internet recherchiert und einen Anbieter gefunden, der die Folie vor Ort fachmännisch verlegt.

Die Folie

Da wir einen geradlinigen Schwimmteich bauen, sind viele Ecken und Kanten vorhanden, welche verschweißt werden müssen. Damit hinterher auch kein Tröpfchen verloren geht, muss die Folie natürlich hundertprozentig dicht sein. Daher haben wir uns entschieden, die Folie auf jeden Fall fachmännisch verlegen zu lassen. Auch wenn das bedeutet, dass es teurer wird. Doch manche Arbeiten, ob beim Hausbau oder Teichbau, lohnen sich für die Zukunft, wenn sie von einem Profi übernommen werden. Dieser Profi war bei uns von Mielke´s Schwimmteiche.
Schwimmteichfolien gibt es u.a. in verschiedenen Stärken und Farben. Die Farbe entscheidet später auch über die Farbe des Wassers. Dieser Punkt ist auch der gewesen, über den sich Herrchen und Frauchen am meisten Gedanken gemacht haben. Letztendlich wurde es eine hellgraue Folie. „Delfingrau“, war das Urteil von Frauchen, als wir sie am Samstag das erste Mal live sehen konnten.
Zur Auswahl stand auch eine grüne Folie. Doch die Recherche im Internet hat ergeben, dass Teiche mit grüner Folie sehr grün aussehen. Wohingegen solche mit grauer Folie türkisblau wirken. Die Entscheidung war die richtige, wie ihr auf den Bilder weiter unten erkennen könnt.

Der Schwimmteich wird dicht

Nachdem Herrchen in der vergangenen Woche die restlichen Vorbereitungen abgeschlossen hatte (es musste noch Schotter, Erde und Sand in die Regenerationszone gefüllt werden, um die erforderliche Höhe zu erreichen, und die verkorkste Bodenplatte im Schwimmbereich mit Sand ausgeglichen werden), konnte es endlich Ernst werden. 

Hier muss noch der Boden in der Regenerationszone angepasst
und die Bodenplatte eben gemacht werden.




Sand als weicher Untergrund für die Folie in Schwimm-
und Regenerationszone










Damit die Folie keinen Schaden nimmt, wurde feiner Sand als Unterlage verwendet, auf den dann erst einmal eine Schicht Fließ gelegt wurde. Auf diesen weichen Untergrund kommt anschließend die Folie. Diese war von „Mielke´s Schwimmteiche“ schon zugeschnitten und vorbereitet worden, damit es vor Ort schneller geht. Mit Hilfe vom Lieblingsnachbarn, Schwiegervater, Herrchen und Frauchen kam die Folie dann in den Teich. Der „Schwimmteich-Bauleiter“ gab Anweisungen, wie die Folie ausgeklappt werden muss und wer sie wie festhalten soll. Dank seiner kompetenten und klaren Informationen hat das in kurzer Zeit reibungslos funktioniert. Das Wetter hat ebenfalls mitgespielt und so waren die Helfer schon bald entlassen. Jetzt ging´s ans Verschweißen.

Der Schwimmteich mit Folie ausgelegt.
In der Schwimmzone liegt schon der erste Teil der Folie.
Die Folie wird auf der Mauer mit Steinen beschwert,
damit sie nicht in den Teich fallen kann. Später wird sie
anderweitig befestigt werden.

Risiken beim Folie verlegen

 Wenn Petrus keine Sympathie für uns fleißige Schwimmteichbauer gehabt hätte, hätte die Geschichte deutlich schwieriger werden können. An Tagen, an denen es regnet, muss das Verlegen nämlich immer wieder unterbrochen und gewartet werden, bis der Regen aufhört. Anschließend muss die Folie und vor allem der Bereich unterhalb wieder trocken gelegt werden. Das funktioniert mit einem Nass-Sauger. Wenn es jedoch den ganzen Tag regnet, muss manchmal das Vorhaben abgebrochen werden. Bei Mielke´s Schwimmteiche wird eine Verlegepauschale berechnet. Muss der „Schwimmteich-Bauleiter“ an einem anderen Tag wiederkommen, fallen für die Bauherren keine weiteren Kosten an. Das war auch für Herrchen und Frauchen ein Kriterium für ihre Entscheidung. Denn so wussten sie  bereits im Vorfeld über die endgültigen Kosten Bescheid. Anders als im Fall einer stundenmäßigen Abrechnung der Arbeitszeit.

Wasser marsch

Wasser marsch!
Sobald das Verschweißen abgeschlossen ist, kann der Naturpool befüllt werden. Das ist auch wichtig, denn das Gewicht des Wassers sorgt dafür, dass die Folie an Ort und Stelle bleibt. Spannend beobachteten wir wie aus kleinen Pfützen die erste geschlossene Wasserfläche wurde. Immer weiter stieg dann das Wasser. Insgesamt wird unser Naturpool ca. 30 m³ fassen, wenn er richtig voll ist.
Als nächstes kommt in die Regenerationszone die Technik. Skimmer, „Spinne“ und Pumpe werden miteinander verbunden, damit das Wasser später aus dem Teich abgesaugt und durch die Kiesschichten hindurch geleitet werden kann, bevor es zurück in die Schwimmzone fließen kann. Der Skimmer saugt das Wasser an der Oberfläche durch die Pumpe an und sammelt groben Schmutz wie Laub etc. Die „Spinne“ oder Drainage verteilt dieses dann im Kiesbereich. Von dort fließt es zurück in die Schwimmzone.











Schöne blaue Farbe. So soll Wasser aussehen :-)


Hinten rechts: Skimmer. Vorne: Spinne

Herrchen und Frauchen haben sich für groben, mittelgroben und feinen Elsterkies entschieden. Nicht jeder Kies ist nämlich geeignet. Er sollte möglichst wenig Phospat enthalten, das sorgt für eine gute Wasserqualität. Schließlich möchte ich ziemlich klares Wasser haben.
Dieser muss nach Installation der Technik in der Regenerationszone verteilt werden. Erst grob, dann mittelgrob und am Schluss fein. Das sind die nächsten Arbeitsschritte.


Elsterkies


Ihr werdet also hoffentlich bald wieder von mir hören. Denn laut Herrchen können wir den Teich in den nächsten Wochen schon einweihen.


Eure glückliche Anela

Donnerstag, 3. Juli 2014

So genießt ihr den Sommer ohne Reue

So genießt ihr den Sommer ohne Reue

Sommer, Sonne, 30 Grad. Bei diesem Wetter blühen die meisten von euch richtig auf. Doch für uns Hunde ist die Hitze nicht immer ein Vergnügen. Und davon könnt ihr Menschen auch ein Lied singen. Denn der Sommer und sein Wetter können unschöne Nebenwirkungen haben. Die Gefahren sind u.a. Sonnenbrand und Hitzeschlag.

Was tun gegen Sonnenbrand und andere Gefahren?

Abhängig was für einer Rasse wir angehören, sollte darauf geachtet werden, dass unbehaarte oder wenig behaarte Körperstellen vor zu viel Sonneneinstrahlung geschützt werden. Das sind vor allem die Nase, das Maul, der Bauch bzw. die komplette Unterseite und bei Hunden mit stehenden Ohren die Ohrmuschel. Ein Sonnenbrand verhält sich bei uns ähnlich wie bei euch Menschen. Die Haut wird rot und kann sich schließlich entzünden, irreparable Hautschäden sind die Folge. Gefahr besteht hierfür insbesondere für Rassen wie Dalmatiner und West Highland White Terrier bzw. für alle Hunde mit hellem und/oder kurzem Fell. Das heißt im Klartext: ein Tag am Strand bedeutet für Mensch wie Hund eincremen nicht vergessen. Doch im Gegensatz zu euch ist für uns nicht jede Sonnencreme geeignet. Empfehlenswert sind milde Sonnencremes für Babys und eine Zinkoxid-Salbe. Generell sollte eine Sonnencreme für Hunde keinesfalls Silikon und Para-Aminobenzoesäure (PABA) enthalten. Parfum-, Farb- und Konservierungsstoffe sind ebenfalls ungesund bzw. schädlich für unseren Körper. Darüber hinaus sollte die Creme gegen UVA- und UVB-Strahlen der Sonne schützen und min. einen Lichtschutzfaktor von 15 haben.

Schlimmer noch als ein Sonnenbrand sind die Folgen eines Hitzeschlags.
Anzeichen hierfür sind:

  •           Tiefrote Zunge
  •           Glasiger Blick
  •           Hecheln mit gestrecktem Hals
  •           Erbrechen
  •           Gleichgewichtsstörungen
  •           Bewusstlosigkeit
  •           Zittern

 Da ihr ja sowieso immer auf uns achtet, das setzen wir voraus ;-), werdet ihr sicher rechtzeitig feststellen, dass die Hitze uns müde und erschöpft macht. Sollten weitere Symptome auftreten, heißt es schnell ab zum Tierarzt. Auch wenn wir das vielleicht nicht mögen. Also besser: es gar nicht erst soweit kommen lassen.

Wichtige Schutzmaßnahmen

Für euch wie für uns ist es im Sommer generell besser, sich ein schattiges Plätzchen zu suchen, anstatt sich in die pralle Sonne zu legen. Insbesondere wenn keine Sonnencreme greifbar ist, heißt es für uns ab in den Schatten. Eine Abkühlung im Wasser ist bei Temperaturen um die 30 Grad besonders herrlich. Doch anschließend sollten ihr euch und uns wieder eincremen.
Treten Anzeichen eines Hitzeschlags auf, solltet ihr gleich reagieren. Bringt uns an einen schattigen kühlen Ort. Bietet uns Wasser an und deckt uns mit einem feuchten Handtuch ab. Mit lauwarmem Wasser könnt ihr euch unseren Kopf und Hals begießen.

ein schattiges Plätzchen mit Herrchen
Schatten statt Sonne.

So macht Hunden der Sommer Spaß

Gassi gehen wollen wir bei großer Hitze nicht. Aber wie beschäftigt ihr uns dann tagsüber bzw. wie bekommen wir ausreichend Bewegung? Dafür gibt es eine Menge Spielsachen.
Unser Favorit Nr. 1:
-          Ein Dog Pool, selbstverständlich tut es auch ein stinknormales Planschbecken für Kinder, eine Wanne oder eine Sandmuschel, die ihr mit Wasser befüllen könnt.
Je größer ein solcher Hundepool ist, desto mehr können wir darin herumtoben oder nach versunkenem Spielzeug oder Leckerli tauchen.

 



Nr. 2:
-          Der Kong Safestix. Der beste und sicherste Ersatz für einen Stock. Und dazu ist das Teil aus robustem und gleichzeitig flexiblem Kunststoff auch noch schwimmtauglich. Ideal für Apportierspiele im Pool, am Bach, Fluss oder See.



Nr. 3:
-          Ob nötig oder nicht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass er gut aussieht und sicherlich unser Interesse weckt. Ein Trinkbrunnen.

Wichtig ist natürlich auch, dass ihr im Sommer, wenn ihr unterwegs seid, immer ausreichend Wasser für uns dabei habt. Portable Wassernäpfe gibt es in verschiedenen Ausführungen. In jede kleine Tasche passen faltbare und leichte Nylonnäpfe. Jedoch muss dann eine extra Wasserflasche für uns mitgenommen werden. Praktisch sind Kombination aus Flasche und Napf oder spezielle Hundetrinkflaschen, bei denen eine bewegliche Kugel im Flaschenhals nur so viel Wasser heraus lässt wie wir wegschlappern können.

Hinter meinem Kopf könnt ihr die Flasche mit Trinknapf erkennen, die Frauchen immer für mich dabei hat, wenn wir unterwegs sind. Übrigens zu jeder Jahreszeit. 



Passt auf uns auf und befolgt diese Tipps, dann ist auch für uns der Sommer eine schöne Jahreszeit. Ich freue mich natürlich besonders, wenn mein Schwimmteich fertig ist. Das ist die Steigerung von einem Hundepool. Spätestens nächsten Sommer sollte er ganz fertig sein. 
Das heißt aber nicht, dass ihr jetzt alle für eure vierbeinigen Lieblinge einen Schwimmteich bauen sollt, wie gesagt, ein Planschbecken tut es auch.

Herrlich, so eine Abkühlung!