Dienstag, 4. Juni 2013

Tiere sind KEINE Sachen

Nach allem, was im Natur- und Tierschutz in der heutigen Zeit erreicht wurde und geleistet wird, ist es unvorstellbar, dass die Rechtsprechung in Deutschland, was Tiere betrifft, immer noch so rückständig ist. Die Zeit des homo erectus ist schon lange vorbei.
Wissenschaftler haben schon vor Jahren belegt, dass zwar nicht alle, aber doch viele Tiere ein Bewusstsein haben, eine gewisse Intelligenz und einen eigenen Charakter. Dass jedes Tier selbst der gleichen Art seinen individuellen Charakter hat, wissen wahrscheinlich nicht nur Tierbesitzer. Die Kaninchen, die mit uns im Haus leben, haben alle ihren eigenen "Kopf". So sind sie nicht nur an ihrer Fellfärbung zu unterscheiden, sondern auch durch ihren Charakter. Bislang hat noch niemand bewiesen, dass das für Sachen gilt. Der Hochschrank in unserer Küche hat noch kein Bewusstsein gezeigt oder gar Intelligenz.
Warum also lautet es im BGB so: "Auf sie sind die für die Sachen geltenden Vorschriften entsprechend anzuwenden [...]"?
Das Tier im BGB
Daher gibt es sicher auch blöde Hunde. Aber es gibt ja auch blöde Menschen. Mit den einen versteht  man sich eben besser als mit den anderen. Das ist auch völlig in Ordnung. Was für den einen "ein blöder Hund" ist, ist für den anderen der größte Schatz auf der Welt. Der eine mag eben Hunde, der andere Katzen. Aber das ist noch lange kein Grund, Hunde zu vergiften!
Sie sind auch Individuen, Geschöpfe der Natur, Kinder Gottes.

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