Mittwoch, 12. Juni 2013

Wälder in Gefahr


Sie können unterschiedliche Formen haben, verschieden groß sein. Hier bei uns sehen sie anders aus als in Südamerika oder Asien. Manche sind sehr dicht und dunkel, andere sind lichter und hell. Sie bieten Lebensraum, Schutz und Rohstoffe. Und sie beeinflussen unser Klima. Wälder.
Mehr als ein Drittel der Landfläche unserer Erde sind mit Wäldern bedeckt. Doch auch an dieser Stelle ist die Natur wieder einmal bedroht. Jedes Jahr verringern sich die Waldflächen um 13 Millionen Hektar. Ständig werden große Teile gerohdet um Siedlungen oder Straßen zu bauen oder um den Rohstoff Holz zu gewinnen. Doch ohne eine ausgleichende Aufforstung der Waldflächen kann dieses Vorgehen des Menschen schwerwiegende Folgen haben. Klimaveränderungen, Errosionen und das Sterben von Tieren und Pflanzen.
Eine der bedrohten Regionen sind die sogenannten "kalten Urwälder" im Osten Russlands, der Mongolei und im Norden Chinas. Die Amur-Region. Der Fluss, der der Region ihren Namen gab, ist einer der längsten, frei fließenden Flüsse der Erde. Mit 4.444 Kilometern. Ausgedehnte, fast noch unberührte Laub- und Nadelwälder erstrecken sich in diesem 2,1 Millionen Quadratkilometer großem Gebiet. In diesem Naturparadies leben einige der am meisten bedrohten Tierarten: Der Sibirische Tiger, das Moschustier, der Kragenbär und der Amur-Leopard, von dem nur noch 49 Tiere in freier Wildbahn leben. Früher ging es diesen Tieren gut, sie hatten genug zu fressen und konnten sich ausbreiten. Doch durch direkte Verfolgung und die Zerstörung ihres Lebensraum verschlechterten sich die Lebensbedinungen der wunderschönen Großkatzen dramatisch.
WWF versucht Sibirische Tiger und Amur-Leopard zu retten

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