Dienstag, 11. Juni 2013

Illegale Luchstötung

Kriminalität. Ein Ausdruck, der einen weiten Bereich an Begriffen umfasst. Jeder weiß, was Kriminalität bedeutet. Doch der Begriff davon kann von Situation zu Situation unterschiedlich sein. In der einen ist er Kavaliersdelikt, in der anderen schwerwiegend. Kriminalität ist ein alltägliches Phänomen unserer menschlichen Rasse. Und es gibt sie überall. In Bayern wird die Naturschutzkriminalität zu einem Problem.
Schon das zweite Mal wurde ein weiblicher Luchs getötet. Vergangenes Jahr war es der Gift-Mord an "Tessa" im Bayerischen Wald, dieses Jahr wurde ein zweijähriges, trächtiges Weibchen am Silberberg in Bodenmais getötet.
„Wilderei an bedrohten Tierarten ist kein Kavaliersdelikt sondern ein Verbrechen“, sagt Dr. Janosch Arnold vom WWF Deutschland.
Und trotzdem ist es keine Seltenheit. Gerade Luchse und Wölfe, die unter Artenschutz stehen, werden in Deutschland immer wieder getötet. Vermutlich, denn die Tiere verschwinden meist spurlos. Die Hintergründe für diese grausame, kriminelle Tat stehen im Verborgenen. Doch wahrscheinlich geschieht es aus Hass gegenüber diesen Tiere. Vor allem im Fall von "Tessa" war es ein geplantes Vorgehen, da diese Luchsin vergiftet wurde. Jemand hat somit mit voller Absicht einen Rehkadaver mit Gift präpariert, um den Luchs oder ein anderes Tier zu töten. Dass durch ein solches Vorgehen aber auch andere Tiere oder sogar Menschen und vor allem Kinder in Gefahr geraten können, ist ein zusätzliches Greuel bei dieser Geschichte.
Auf die Ergreifung des Täters ist eine Belohnung ausgesetzt. Man kann nur hoffen, dass solche grausamen Menschen erwischt und verurteilt werden.
Illegale Luchstötung
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/68/Lynx_lynx_poing.jpg

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