Sonntag, 17. November 2013

Panda braucht Hilfe

Einsam zu sein, das ist nicht schön. Jedes Lebewesen sehnt sich nach Zuneigung und Gemeinschaft. Selbst Einzelgänger zieht es aus unterschiedlichen Gründen irgendwann zu einem Partner hin. Tiere kommen normalerweise zusammen, um als Familie, Schule, Herde, etc. sicherer, stärker zu sein. Meistens möchten sie sich paaren und den Fortbestand der Art sichern. Wie schlimm es sein kann, wenn Tiere nicht zueinander finden können, zeigt das Schicksal des Pandabären.


Trennung durch Lebensraumzerstörung
Die Bergwälder Chinas sind die Heimat des Großen Panda. Doch aufgrund der Abholzung für Landwirtschaft, Siedlungs- und Straßenbau wurden großen Teile der ursprünglichen Wälder zerstört. Damit nicht genug: Die Pandas wurden auf diese Weise voneinander getrennt und können nun nicht mehr zusammen finden. Ungefähr 1.600 Bären leben heute in kleinen Waldinseln. Wenn nichts unternommen wird, sind sie demnächst ausgestorben, denn das Leben in den abgetrennten Inseln verhindert eine gesunde Paarung der Pandabären.

Durch Isolierung droht das Aussterben
Panda-Weibchen sind nur einmal im Jahr paarungsbereit und das bloß für wenige Tage. Wenn sie dann keinen geeigneten Partner finden, gibt es keinen Nachwuchs. Da die Pandas durch das Leben in den Inseln weit voneinander entfernt sind, ist es für sie extrem schwierig, sich zu paaren. Ein weiteres Problem ist, dass das Erbgut nicht ausreichend ausgetauscht werden kann. Pandas verpaaren sich mit Pandas in der gleichen Waldinsel, die Gefahr von Inzucht ist sehr groß. Dies führt zu erhöhter Krankheitsgefahr.

Weitere Gefahren für den Panda-Bären
Wagt sich doch einmal ein Panda in eine andere Waldinsel vor, kann dies u.U. schlimm für ihn ausgehen. Denn durch den zunehmenden Verkehr werden diese Bären immer wieder bei der Überquerung von Straßen und Schienen getötet. Auch ihre besondere Ernährungsweise kann zur drohenden Gefahr werden. Pandas ernähren sich fast ausschließlich von Bambus. Gemütlich sitzen sie zwischen den sattgrünen Halmen und futtern kiloweise vor allem Bambusschößlinge.
Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/8/8a/Bai_yun_giant_panda.jpgBy Mfield, Matthew Field, http://www.photography.mattfield.com (Own work) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or FAL], via Wikimedia Commons

Bambus stirbt jedoch ab, wenn er geblüht hat. Pandas müssen dann weiter ziehen, um ihre bevorzugte Sorte zu finden. Ist es ihnen nicht möglich, in ein anderes Gebiet zu sehen, müssen sie verhungern.

Panda-Land muss geschaffen werden
Um die Pandas zu retten, müssen die einzelnen Inseln, in denen sich die 1.600 noch frei lebenden Bären befinden, miteinander verbunden werden. Dazu müssen Waldkorridore und Wildtierbrücken über Verkehrswege der Menschen geschaffen werden. Zum Glück ist der Panda in China seit 1939 geschützt und bei vielen Menschen sehr beliebt. Auf Wilderei und Pelzhandel stehen in China drakonische Strafen. Des Weiteren wird versucht, den Lebensunterhalt der Menschen so zu sichern, dass illegale Holznutzung und Wilderei vermieden werden können. Alternative Einnahmequellen werden für diese Menschen gefunden wie die Imkerei oder der Öko-Tourismus.

Hilfe in Form eines Weihnachtsgeschenks
Darüber hinaus kann sich jeder von euch dafür engagieren, dass die süßen Bären gerettet werden. Wir finden es zwar selbst nicht so gut, wenn zum Spenden aufgrufen wird, aber es ist dennoch wichtig, die Menschen manchmal aufzurütteln. Der Panda ist nicht grundlos das Wappentier des WWF. Seit Jahren setzen sich die Tierschützer für die Erhaltung dieser Art ein. Für Weihnachten bietet die Organisation ein besonderes Geschenk an. Mit einer Spende von 40 € helft ihr nicht nur den Pandas, sondern erhaltet auch eine schön gestaltete Urkunde. Dies ist ein besonderes Geschenk für die bedrohten Bären und für jemanden, der euch am Herzen liegt und selbst ein Herz für Tiere und Natur hat. Weihnachten ist das Fest der Liebe und ein guter Anlass, auch einmal an andere zu denken. Als Bonbon könnt ihr mit eurer Spende an der Verlosung von zehn exklusiven Panda-Skulpturen teilnehmen. Unser Wunsch zu Weihnachten ist, dass mehr von euch den Schwachen und Bedrohten helfen werden.

In diesem Sinne: frohes Schenken.
P.S.: Beim WWF könnt ihr auch für andere bedrohte Tierarten spenden und eine Urkunde dafür erhalten. Ein richtig gutes Geschenk für Freunde von Tigern, Eisbären, Orang-Utans, usw.

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