Mittwoch, 29. Mai 2013

Elefant und Mensch. Der Konflikt: Das Elfenbein

Es ist weiß, es glänzt und es ist teuer. Elfenbein.
Er ist das größte Landsäugetier der Erde, ein Familientier. Er gilt als weise und wird in verschiedenen Kulturen und Religionen verehrt. Der Elefant.
Und er ist vom Aussterben bedroht. Wegen des Elfenbeins.
Schon in der Antike wurde Elfenbein verwendet, um daraus verschiedene Dinge zu fertigen wie alltägliche und religiöse Gegenstände sowie Schmuck. Das wertvollste Elfenbein ist das von Narwalen und Walrössern. Es wurde früher sogar mit Gold aufgewogen. Der Preis für Elfenbein richtet sich wie bei allen anderen Gütern nach Angebot und Nachfrage. Da zum einen die Erlangung dieses Materials schwierig ist und zum anderen Gesetze zum Schutz der Tiere erlassen worden sind, ist der Preis heutzutage sehr hoch. Das ist allerdings ein Anreiz für die Wilderer, denen es nicht um das Leben der Tiere geht, sondern nur um ihren eigenen Profit. Daher sterben immer noch jedes Jahr tausende Elefanten wegen der Gier der Menschen. 2012 allein 400 Elefanten in einem Nationalpark in Kamerun.
Zum Schutz der bedrohten Elefanten wurde in Kenia ein Wildschutzreservat gegründet, das sich vor allem um durch die Wilderei verwaiste Elefanten- und Nashornbabys kümmert. Ohne ihre Mütter, die von Wilderern wegen des Elfenbeins ihrer Stoßzähne getötet wurden, würden auch die Jungen sterben. Im "David Sheldrik Wildlife Trust" werden die Waisen medizinisch versorgt, aufgepeppelt und aufgezogen, bis sie wieder in die sichere Freiheit eines Nationalparks entlassen werden können. Für die süße Elefantenbabys, die sogar ein eigenes Fußballteam haben, kann man Patenschaften übernehmen. Eine gute Sache, um die Wildhüter beim Kampf gegen die Wilderei und für den Schutz von Elefanten und Nashörnern zu unterstützen.
David Sheldrick Wildlife Trust

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