Sonntag, 14. August 2016

Heute vor fünf Jahren ist Amelie bei uns eingezogen

Magyar Vizsla Welpe auf einer Decke
Heute vor fünf Jahren haben wir Amelie beim Züchter abholen und endlich mit nach Hause nehmen dürfen. Ich weiß noch, dass ich es damals kaum fassen konnte, dass dieser kleine süße Vizsla-Welpe tatsächlich nun ein Teil unserer Familie werden würde.


Es ging damals alles recht schnell. 10 Tage, nachdem wir Amelie ausgesucht hatten (oder sie uns), konnten wir unsere kleinen Welpen abholen. Sie war ja schon mehr als 6 Wochen alt, als wir sie zum ersten Mal sahen, und mit 8 Wochen können Welpen von ihrer Mutter getrennt werden und in ihr neues zuhause ziehen. Natürlich ist es etwas schade, dass wir Amelie nicht schon früher kennen lernen und als gaaaaaaaaaanz kleinen Fratz erleben durften - so wie es bei Anela war. Das Positive daran ist aber, dass man bei Hundewelpen von 6 Wochen schon sehr gut den Charakter erkennen kann. Dies ist schwieriger, wenn sie noch jünger sind. Denn am Anfang sind sie ja noch hilflose Würmchen, die hauptsächlich schlafen. 


schlafender Vizsla Welpe



Bevor wir Amelies Züchter entdeckt haben, waren wir auch schon bei einem anderen Magyar Vizsla Züchter. Obwohl die Welpen zum Zeitpunkt, als wir dort waren, erst 4 Wochen alten waren, waren schon alle bis auf zwei Rüden vergeben. Wir sollten uns dann einfach zwischen den beiden entscheiden, und zwar so schnell wie möglich - es gab ja schließlich noch soooooooooooo viele andere Interessenten. Ich konnte das in diesem Moment nicht, weil ich finde der Hund muss zum Frauchen / Herrchen passen. Der Züchter sollte seine Welpen gut kennen und auch einschätzen können, welcher Charakter zu welchem Typ Mensch am besten passen könnte. Doch hier ging es nur um eine schnelle Entscheidung unsererseits. Mir stand der finanzielle Aspekt der Züchter zu stark im Vordergrund.

Mein Bauchgefühl hat damals dann entschieden, dass das nicht der richtige Züchter für uns ist. Und das war am Ende auch gut so :-)   


Amelie als Welpe


Mit Amelies Züchter stehen wir immer noch in Kontakt und haben ihn seit dem Tag der Abholung auch schon zweimal besucht. Es ist zwar eine weite Fahrt für uns, aber die unternehmen wir immer wieder gerne, was beweist, dass wir auch bei der Züchterwahl alles richtig gemacht haben.


Vizsla Welpe im Auto


Die Heimfahrt mit der süßen Fracht

Apropos Fahrt: Sobald man einen Welpen abgeholt hat, beginnt auch schon das erste Abenteuer. Man weiß ja nicht, wie der kleine Hund auf die Autofahrt reagiert. Fühlt er sich wohl? Vermisst er seine Geschwister? Wird ihm vielleicht schlecht?


Vizsla Welpe im Auto


Unser Plan war, dass Amelie auf meinem Schoß bleiben sollte, damit sie Körperkontakt hat. Doch die kleine Vizsla Hündin hatten einen anderen Plan. So war sie zunächst sehr unruhig und wollte einfach nicht liegen bleiben. Sie hat sogar immer wieder gefiept. Heute weiß ich: Amelie fiept einfach gerne :-D Wenn sie Hunger hat, wenn sie aufs Sofa will, unter die Decke oder der kleinen Jagd-Prinzessin irgendetwas anderes nicht passt.


Auto Fahren mit Vizsla Welpe


In unserer Verzweiflung haben wir dann nach nur wenigen Kilometern am Straßenrand angehalten. Ich habe Amelie mitsamt den Decken, die wir für sie dabei hatten, von meinem Schoß in den Fußraum gehoben und wollte sie eigentlich mal aussteigen lassen. Doch sie hat sofort begonnen, sich ein Nest aus den Decken zu machen, hat sie hin- und hergeschoben und sich schließlich einfach darin eingerollt. So hat sie dann die ganze (!) Fahrt über friedlich geschlafen - wir haben kein einziges Mal angehalten. Das mit dem Nestbauen macht sie heute übrigens immer noch: Im Bett, auf dem Sofa, in ihrem Körbchen, im Auto - egal wo, Hauptsache die kleine Vizsla-Prinzessin hat es bequem :-D

Vizsla Welpe beim Auto Fahren

Magyar Vizsla Welpe in Decken eingerollt

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