Mit dem schönen
Wetter, dem vielen Sonnenschein und den warmen Temperaturen wurde in den
vergangenen Tagen auch wieder das leidige Thema laut. Zecken. Aufgrund des
milden Winters befürchten viele nun eine Plage. Von Monster-Zecken ist die
Rede. Doch, ob wir uns in diesem Jahr wirklich auf Rekordzahlen bei den Zecken
einstellen müssen und welche Maßnahmen gegen die blutsaugenden Insekten
tatsächlich helfen, darüber sind sich anscheinend selbst Experten uneins.
Impfungen
und andere medizinische Mittel
Ich habe mich ja schon darüber ausgelassen, dass die Sache
mit den Impfungen und empfohlenen Spot-on-Präparaten ein strittiges Thema auch
unter Tierärzten ist. Das verunsichert uns liebende Hundebesitzer natürlich
extrem. Ich bin ja selbst nicht so überzeugt von Impfungen und anderen
medizinischen Mitteln. Zwar hat mich mein Hausarzt, den ich schon seit ich
klein bin kenne, mir eine Zecken-Impfung gegen FSME empfohlen und daher bin ich
auch geimpft. Aber eigentlich ist das meines Erachtens unsinnig, da ich in den
letzten 15 Jahren eine Zecke an meinem Bein hatte. Und das obwohl ich ständig
draußen auf Feld und Wiese und im Wald unterwegs bin. Allerdings hatte meine
Mutter sich vor einigen Jahren eine Zecke IM GARTEN! eingefangen und prompt
Borreliose bekommen. Aber deswegen sich mit einem chemischen Zeugs
einschmieren, jedes Mal wenn ich im Garten bin?! Zudem habe ich schon mehrere
Reportagen gesehen, die beweisen, dass diese Mittelchen gar nicht
hundertprozentig funktionieren.
Ich hab zwar keine Zecken, aber dafür mein Hund. Anela hatte
letzte Woche sogar schon ihre erste. Sie zu impfen, war für mich daher Pflicht.
Doch von den Uneinigkeiten der Ärzte habe ich ja schon erzählt. Die Empfehlung
eines Spot-on-Präparates habe ich ignoriert.
Seriöse
Meldungen im Internet?
Im gleichen Artikel lautet es, dass Borreliose, gegen die
Anela unbedingt geimpft werden musste, mit Antibiotika gut behandelt werden
kann. Die meisten Hunde und vor allem Katzen sind immun gegen diese Krankheit.
Weniger als ein Prozent erkrankt pro Jahr daran. Lediglich Menschen können
daran schlimm erkranken und die von Zecken übertragene Hirnhautentzündung,
genannt Frühsommermeningitis. Diese kann
für Menschen oft tödlich enden. Daher wird empfohlen, die Zecken erst gar nicht
auf das Fell des Hundes gelangen zu lassen. Denn von dort können sie auf die
Tierhalter übergehen und diese mit schlimmen Krankheiten anstecken. Dazu sollen
Mittel verwendet werden, die sich, wenn man sie googelt, als Nervengifte
herausstellen. Diese können natürlich nicht nur den Zecken, sondern auch den
Hunden und sogar uns Menschen schaden.
Große
Verunsicherung
Diese Nachrichten, ob sie nun seriös sind oder nicht, und
die konträren Aussagen von Tierärzten, die wohl teilweise auch wirtschaftliche
Hintergründe haben, sorgen für eine große Unsicherheit. Was sollen wir nun
glauben und was nicht. Wahrscheinlich ist an allem etwas Wahres und wir müssen
uns das Richtige heraussuchen. Nur wie sollen wir als Laien wissen, was richtig
und gut für unsere Lieblinge ist. Es hilft nur auf unsere Erfahrung zu
vertrauen und uns mit anderen Hundebesitzern auszutauschen, damit wir die
richtigen Entscheidungen treffen können.
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