Sonntag, 12. April 2015

Die fünf wichtigsten Punkte für Hundebesitzer

Die fünf wichtigsten Punkte für Hundebesitzer

Einen Hund zu haben, ist schön. Das wissen vor allem wir Hundebesitzer. Viele andere träumen noch davon, einen lieben, treuen Vierbeiner als Freund zu haben. Doch leichtfertig sollte keiner diese Entscheidung fällen. Denn neben der Freude, welche euch ein Hund macht, gibt es auch Schattenseiten, die aus der Verantwortung und den damit entstehenden Einschränkungen resultieren. Doch wer sich auf das Leben mit einem süßen, lustigen Freund einstellt, der seine Stärken und Fehler hat, der wird das Glück erfahren können, das wir bereits kennen.



1. Liebe

Bedingungslos ist die Zuneigung, welche euch euer Hund entgegenbringt. Erwidert ihr sie, werdet ihr immer einen treuen Gefährten an der Seite haben. Daher solltet ihr sie euch ehren, denn sie wird euch, gerade in schweren Zeiten, ein großer Trost sein. Insbesondere an grauen Tagen wird es kaum etwas Schöneres geben, als in die treuen Augen eures Vierbeiners zu blicken und plötzlich seine nasse Zunge auf eurer Wange zu spüren, die eure Tränen einfach wegwischt.


2. Verantwortung

Mit der Entscheidung, einen Hund in eure Familie aufzunehmen, übernehmt ihr Verantwortung. Verantwortung, euch um ihn zu kümmern und immer dafür zu sorgen, dass es ihm gut geht. Ein Hund ist ein Lebewesen mit Gefühlen, keine Sache, kein Spielzeug, das man seinen Kindern kauft und wieder weggibt, wenn sie daran das Interesse verlieren. Wie traurig machen uns die Schicksale zahlreicher Hunde, welche Geschenke zu Weihnachten oder zum Geburtstag gewesen sind und nach kurzer Zeit im Tierheim landen oder sogar einfach irgendwo angebunden und ausgesetzt werden.


3. Vertrauen


Euer Hund sollte euch vertrauen können. Gebt ihm das Gefühl, dass er sich bei euch sicher fühlen kann, dass er bei euch Geborgenheit und Liebe findet. Eine enge Bindung zwischen euch und eurem Vierbeiner ist die Basis für eine glückliche und erfüllende Freundschaft und hilft euch auch bei der Hundeerziehung.


4. Zeit

Euer vierbeiniger Freund ist ein Familienmitglied, das einen großen Anteil eurer Zeit in Anspruch nehmen wird. Er muss gefüttert und Gassi geführt, beschäftigt, gebadet und erzogen werden. Je nachdem mit was für einem Hund ihr einen Teil eures Lebens verbringen möchtet, hat dieser bestimmte Bedürfnisse, auf die ihr euch einlassen müsst. So könnt ihr mit einem Huskey eben nicht nur dreimal am Tag für zwanzig Minuten um den Block spazieren, dieser will rennen und seine Natur ausleben. Dazu ist gar nicht so schwer, den Hund in seine Freizeit zu integrieren. So sind gemeinsame Sportaktivitäten wie Radfahren, Wandern oder Joggen möglich. Wer Kinder hat, kann zusammen mit ihnen und dem Hund, viel Zeit in der Natur verbringen.
Wer so verrückt ist, wie wir, der baut einen Schwimmteich in seinen Garten. Am Naturpool haben dann alle Freude, Hund und Mensch. Darüber hinaus bieten Hundeschulen auch spezielle Kurse wie Dummytraining, Agility oder Dogdancing an, bei denen ihr und euer Vierbeiner euch auspowern könnt.
Darüber hinaus gibt es immer die Möglichkeit, sich Hilfe und Unterstützung zu holen. Vielleicht habt ihr auch wie wir, Verwandte oder Freunde, die sich gerne einmal um euren Hund kümmern. Gerade auch für die Ferienzeit gibt es Hundepensionen und weitere Angebote, die ihr nutzen könnt, wenn es euch einmal ohne Hund in die Ferne zieht, Aber achtet immer auf die Seriosität der Anbieter und gebt euren Freund nicht in fremde Hände, wenn ihr euch unsicher dabei seid oder euer Hund sich dort nicht wohlfühlt.

5. In guten wie in schlechten Tagen

Es wird immer Zeiten geben, in denen euch die Verantwortung für euren Vierbeiner zu viel wird.

 - Das Wetter ist schlecht, man mag nicht nach draußen gehen.
 - Man fühlt sich schlapp und möchte den ganzen Tag im Bett verbringen.
 - Auf der Arbeit war es stressig, man möchte nur noch aufs Sofa.
 - Man möchte einen Tagesausflug machen, aber der Hund kann nicht mit.
 - Der Hund ist krank, die Tierarztrechnung ist extrem hoch.
 - Die neuen Lieblingsschuhe wurden als Kauspielzeug missbraucht.

Dies sind nur ein paar Möglichkeiten, in denen der ein oder andere sich vielleicht nach einem Leben ohne Hund sehnt. In solchen Momenten denkt ihr am besten an die wundervollen Zeiten,
 in denen ihr eine Menge Spaß zusammen hattet,
 in denen nur die Art, wie euer Vierbeiner auf dem Boden lag, euch ein Lächeln auf die Lippen  zauberte,



 oder in denen er euch zum Lachen brachte, weil er unbedingt diese Fliege fangen wollte und dabei so  lustige Gesichter gemacht hat.





Letztlich ist es eben wie in jeder Partnerschaft: Man gibt den anderen nicht einfach auf, weil das Miteinander einmal etwas schwieriger ist. Die dunklen Wolken werden auch wieder der Sonne weichen.
Außerdem wird es Momente geben, in denen ihr automatisch an die schöne Zeit zurückdenken werdet. Es sind leider die traurigen Momente, die, in denen euer Hund schwer krank ist und ihr am liebsten alles tun würdet, damit es ihm besser geht. Nicht zuletzt wird einer dieser Momente zugleich der schwerste im Leben eines Hundebesitzers sein. Das ist der Moment, in dem ihr euren vierbeinigen Liebling über die Regenbogenbrücke gehen lassen müsst. Spätestens dann wird euch bewusst, dass es selbst die schlechten Tage gewesen sind, die euch zu einem glücklichen Hundebesitzer gemacht haben. Einen Hund zum Freund zu haben, ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, die euch aber so viel Liebe und Glück bescheren wird, dass ihr es nie mehr missen wollt, wenn einmal ein Vierbeiner Teil eurer Familie gewesen ist.






















In memoria: Justine und Bob.

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