Samstag, 14. Dezember 2013

Tiere haben eine Seele, und es ist unsere Aufgabe, sie zu schützen

zwei Hunden schmusen miteianander
Es geht mit großen Schritten auf Weihnachten zu – das Fest der Liebe und der Familie. Umso trauriger macht es mich, dass sich in den letzten Wochen furchtbare Nachrichten von Tierschutzorganisationen und Initiativen wie Giftköderradar oder Tasso e.V. häufen. Hunde und andere Tiere werden misshandelt, verstümmelt, abgeschlachtet. Weil sie plötzlich unerwünscht oder im Weg sind oder einfach aus perversem Vergnügen.


Menschen töten Tiere. Und das nicht im entfernten Afrika oder Asien. Sondern in Europa, in Deutschland, ja direkt vor unserer Haustür. Jeder Tierliebhaber und Hundebesitzer ist fassungslos und sprachlos bei solcher perverser, unmenschlicher und unchristlicher Grausamkeit. Die Tiere haben nichts getan, und dennoch tötet sie der Mensch. Nicht um sich zu ernähren, sondern aus noch niederen Beweggründen oder weil man sich angeblich nicht anders behelfen könne. Fast alle „Probleme“, die Menschen mit Tieren haben, hat der Mensch selbst verursacht. Sehr häufig entstehen die Probleme, weil der Mensch unverantwortlich handelt und sich seine Verantwortung, die er – wie es die Bibel sagt – anderen Lebewesen gegenüber besitzt, nicht bewusst macht.

Besonders traurig, aber auch furchtbar wütend machen mich die Giftköder. Was sind das für Menschen, die bewusst andere Lebewesen leiden oder töten wollen, für etwas, für das diese gar keine Schuld tragen? Warum legt jemand Giftköder aus, nur weil ihn andere Lebewesen bzw. deren Hinterlassenschaften stören? Das Schlimmste daran ist, dass die Opfer selbst überhaupt nichts dafür können. Denn es sind deren Besitzer, die sie an gewisse Plätze führen und den Hundekot danach liegenlassen. Darüber hinaus trifft es sehr oft die Falschen. Es gibt viele verantwortungsvolle Hundebesitzer, die den Hundekot beseitigen oder ihren Hund nur dort seine Geschäfte verrichten lassen, wo sich kein anderer davon gestört fühlen kann. Als Hundebesitzer muss man sich inzwischen in vielen Städten fragen, wo man noch guten Gewissens spazieren gehen kann.


Tiere haben eine Seele

Viele Menschen, die Tieren Grausamkeiten antun, meinen, dass Tiere keine Seele hätten und niedere Geschöpfe sind. Das ist falsch. Tiere haben sehr wohl eine Seele und, auch wenn sie der menschlichen Intelligenz unterliegen sind, sind sie uns dennoch in einigen Punkten überlegen. Sie handeln sehr oft instinktiv richtig, wo das menschliche Gehirn falsche Schlüsse zieht. Sie können spüren, was andere gerade empfinden. Viele, viele Videos und Fotos auf Facebook zeigen, zu welchen Gefühlen und sozialen Handlungen Tiere fähig sind. Und auch ich habe das schon erlebt. Unsere erste Golden Retriever Hündin wusste immer, wann es einem von uns schlecht ging. Dann hat sie sich neben hingelegt, ganz nah und einfach durch ihre Präsenz Trost gespendet. 

Auch Amelie spürt, wenn jemand Trost braucht. Leider haben wir vor ein paar Wochen ein Mitglied aus unserem weiteren Familienkreis verloren. Als meine Mutter weinte, ist Amelie zu ihr aufs Sofa gesprungen, hat ihr die Tränen von den Wangen geleckt und ihren Kopf an ihre Wange geschmiegt.
Wer sowas auch schon erlebt hat und weiß, wie viel einem Tiere geben können, ohne dafür auch nur eine Gegenleistung zu erwarten, der kann nur über solche Grausamkeiten wütend werden. Ich wünsche mir deshalb von ganzem Herzen zu Weihnachten und bete hierfür zu Gott, dass mehr Menschen erkennen, wie wertvoll und schützenswert jedes Leben ist. Welche Verantwortung wir für andere haben. Und dass diese Grausamkeiten enden.

Ich bin dankbar, dass sich dennoch viele für Tiere einsetzen und dass es Organisationen und Initiativen wie Giftköderradar, Tasse e.V. oder Gemeinsam gegen Tierleid gibt. Vielen Dank an auch für eure wundervolle und wichtige Arbeit.

In diesem Sinne wünsche ich allen Tierfreunden noch eine glückliche und schöne Vorweihnachtszeit,
Eure Beatrice


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